Social Media wird überbewertet

Facebook, Instagram, Google +, Pinterest, Twitter. Ich bin zwar auf vielen Social-Media-Kanälen vertreten, aber meistens tummel ich mich doch auf den Blogs herum oder beispielsweise bei Gleichgesinnten wie im Forum der ü 30 Blogger.

Der Post von Fran hat mich (mal wieder) nachdenklich gemacht.

Nicht nur Jugendliche gehen heute ganz anders mit Social Media um. Da ist oft mehr Schein als Sein. Ich komme nicht besonders gut damit zurecht. Deshalb wird meine Followerzahl bei Instagram und Facebook wohl nie überdimensionale Zahlen erreichen, was mich nicht weiter stört. Google + ist sowieso ein Phänomen und schwer einzuschätzen. Bei Snapchat bin ich bisher nicht registriert (ist auch nicht geplant). Viele Videos lade ich bei YouTube nicht hoch. Der Tag hat schließlich nur 24 Stunden und ich schon eckige Augen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass über diese Medien viele meiner Blogbeiträge gelesen werden. Der Statistik nach zu urteilen macht das etwa 10 % aus. Die meisten Menschen wollen Fotos sehen und Herzchen bzw. Likes anklicken. Das geht oft im Sekundentakt.

Von Schnappschüssen herkömmlicher Art ist dabei nicht mehr viel übrig geblieben. Vieles ist nur noch inszeniert und nicht mehr aus dem wahren Leben – somit nicht mehr authentisch.

Mir persönlich geht es darum, meine Beiträge mit anderen zu teilen und dafür die unterschiedlichen Plattformen zu nutzen. Natürlich schaue ich selbst gern schöne Bilder an. Am liebsten sind mir jedoch die spontan mit dem Handy aufgenommenen Schnappschüsse, die aus einer Situation heraus entstanden sind, einfach weil der Moment gerade so schön war.

Überhaupt wird Social Media meiner Meinung nach völlig überbewertet. Menschen nach ihren Followerzahlen zu bewerten ist absurd – wie ich HIER schon einmal berichtete. Gerade bei Instagram habe ich es schon oft erlebt, dass ich “angetickert” werde von Profilen, die eine enorme Followerzahl haben und die sich dann ganz schnell wieder verabschieden, sobald man sie ebenfalls liked. Follower kaufen geht übrigens auch. So viel zu diesem Thema. Ich muss allerdings fairerweise sagen, dass ich auch viele nette Kommentare erhalte, über die ich mich sehr freue.

Gut, ein Blog ist auch ein Social Medium, aber hier herrscht jedenfalls reger Austausch, zumindest auf meinem Blog. Das sind manchmal schon richtig gute Diskussionen, und es ist nicht so oberflächlich wie Twitter & Co. Ich bin auch nicht unbedingt die “Twitterine” und übersehe schon mal eine Nachricht an mich, was mir dann etwas unangenehm ist.

Meine Schwester war vor einiger Zeit ziemlich radikal. Sie hat alle öffentlichen Accounts gelöscht, inklusive ihrem Blog. Kein Bock mehr auf Social Media. Alles weg. Schnitt!

Am schlimmsten finde ich allerdings Cybermobbing im Internet. Leider gehen insbesondere Schüler oft unbedacht mit diesen Medien um. Nach einem Bericht der FAZ wird jeder fünfte Jugendliche Opfer von Cybermobbing.  So landen schnell Fotos im Netz, die dort nicht hingehören und richtiger Shitstorm entsteht. Wer in ein solches Hamsterrad gerät, der hat es oft schwer, dort allein wieder herauszukommen.

Und es kann jeden treffen. Moppi hat HIER einmal einen interessanten Artikel über Hater veröffentlicht.

Wie Fran schon schrieb ist es wichtig, seinen Kindern ein Vorbild zu sein. Reden und aufklären, Prävention in den Schulen – aber nicht mit erhobenem Zeigefinger oder durch Wegnahme der Handys.

Und denkt daran: Es gibt noch ein Leben außerhalb des WWW.

 


Kommentare

48 Antworten zu „Social Media wird überbewertet“

  1. Finde ich großartig, dass Du Dir so viele Gedanken machst und sie dann auch noch in die Tastatur haust :-) Ich hätte ganz ehrlich viel mehr Gegenwind erwartet. Und ja, Cybermobbing halte ich auch für fürchterlich und einen der schlimmsten Auswüchse dieser ganzen social-media-Welle. Und es geht oft nahtlos in “reales” Mobbing über.
    Und wenn ich mir das qualifizierte *hüstel* Personal an der Schule meiner Kinder ansehe, das den Kindern und Jugendlichen die Gefahren erklären soll, dann wird mir anders. Wenn dann noch die Eltern keine Ahnung haben, was ihre Kinder da treiben, dann kommt das, was im vergangenen Sommer hier passierte: Polizisten sammeln die Handys in mehreren Klassen ein, weil reihenweise sehr junge Mädchen ihren “Verehrern” Nacktbilder per Snapchat – die zerstören sich ja nach 24 Stunden *Herrschmeißhirn” – geschickt haben, die wiederum fleißig die Runde machten. Und es war wochenlang niemand dabei, der Verantwortung übernahm und etwas dagegen tat.

    1. In dieser Hinsicht bin ich froh, dass meine Kinder aus dem Alter heraus sind. Da bekommt man echt eine Gänsehaut. Du merkst ja, dass Du mit diesem Thema einen Nerv getroffen hast.

    2. Bärbel

      Und wer bitte sollte denn die Verantwortung übernehmen oder etwas dagegen tun? Wenn deiner Meinung nach nicht mal die Eltern Ahnung davon haben, was ihre Kinder treiben? Wie alt sind denn diese Eltern die angeblich nichts von den Gefahren im Netz wissen? Es gab auch Senioren, die 50ern den Fernseher für “Teufelszeug” hielten und im neuen Jahrtausend war es dann Facebook…Das ist eine Entwicklung, die nicht aufzuhalten ist, die Maschinenstürmer waren ja auch nicht wirklich erfolgreich mir Ihrer Strategie.

      1. Verantwortung kann jeder übernehmen. Ok, du hast ja schon ausreichend klar gemacht, dass du das nicht möchtest. Also jeder, der dazu bereit ist. Und Verantwortung heißt nichts anders als sein eigenes Handeln regelmäßig auf Richtigkeit zu überprüfen. Kategorischer Imperativ und so.
        Und wenn Du denkst, dass Jugendliche ihren Eltern auf die Nase binden, welche Bilder wie und warum verschickt werden, dann bist du schief gewickelt. Von rein theoretischen Gefahren im Netz zu wissen und die Kinder davor zu warnen funktioniert nicht wirklich hundertprozentig. Niemand rechnet damit, dass ausgerechnet die eigene Brut da mitmischt.
        Das hat nichts damit zu tun, soziale Medien für Teufelszeug zu halten. Das tu ich sicher nicht. Ich versuche, meinen Kindern den richtigen Umgang damit beizubringen.
        Liebe Grüße
        Fran
        P.S. Auf SPON gibt es heute einen großartigen Kommentar zu der Tatsache, dass in Deutschland entgegen den weltweiten Zahlen ausgerechnet in Deutschland der Bildungsstand um so niedriger ist, je mehr soziale Medien genutzt werden. Fand ich irgendwie komisch.

        1. Sara (Herz und Leben)

          Jetzt les ich hier noch in die Kommentare … also da muß ich Fran Recht geben als Mutter Dreier inzwischen erwachsener Kinder. Als meine die Schule besuchten, war das teilweise noch schwieriger als heute, da die Lehrkräfte oft weniger Ahnung als die Kids hatten. ;-) So kam es, daß sie im Internet surfen konnten, ohne daß da eine regelrechte Aufsicht gewesen wäre und vor allem keine kindgerechte Oberfläche! Zum Glück waren unsere Kinder durch uns vorgewarnt und NOCH nicht in dem Alter, wo sie nichts mehr erzählen ;-)
          Interessant ist, daß meine Kinder heute sehr streng mit den sog. “sozialen” Medien sind, sie sind zwar bei FB, wie “alle”, handhaben das aber sehr gezielt und nur unter Freunden aus dem realen Leben. Im Grunde nehmen sie es heute, da sie längst erwachsen sind, NOCH genauer als ich, was mich sehr freut. Also es gibt durchaus Hoffnung!

          Liebe Grüße
          Sara

  2. leider können viele menschen nicht umgehen mit ihren freiheiten – vor allem junge. früher wurde man auf dem schulhof verprügelt wenn der lehrer nicht guckte – heute gibts cyber-mobbing…. und solange eine gesellschaft ihren kindern vorlebt nach unten zu treten und nach oben zu buckeln, fiese karrieristen als vorbilder gelten und leute die “anders” sind als freaks abgestempelt werden wird sich daran auch nix ändern.
    vll. sind menschen so – würde den erfolg bestimmter “organisationen” erklären…..
    und ja – das ist politisch. denn ALLES was wir tun und sagen beeinflusst die politik – ob wir wollen oder nicht!
    xxxx

    1. Verprügeln ist aber auch blöd liebe Beate. Und ich war schon immer eher ein “Freak”. Bin ich heute noch :)

      1. hab ja auch nicht gesagt dass es besser war – wollte nur andeuten dass sich nichts ändert – zumindest nicht von allein :-)
        und willkommen im klub! xxx

        1. Das stimmt liebe Beate :)

  3. Stimmt diese Plattformen werden so in das eigene Leben integriert das einige kaum noch mit bekommen , wo real anfängt und wo es aufhört . Ich bin oft entsetzt , das sie mitten im Gespräche , beim Essen , beim Treffen darauf achten sie immer absolut Präsent und super rüber kommen . Hallooooo das Leben ist zum anfassen und fühlen .
    Ich hoffe ganz viele lesen diesen Post , die so sehr an an ihrem 2. Leben basteln , das es wie ihr erstes , besseres aussieht / aussehen soll
    LG Heidi

    1. Das ständige präsent sein – auch über WhatsApp nervt mich ungemein. Ich will zumindest in Ruhe essen.

  4. Hallo Sabine,
    nun, ich bin der Meinung, dass man nicht überall sein muß. Durch WhatsApp werde ich nicht gestört, ich habe keines und ich habe auch kein Smarthphone. Ich brauch es nicht. Mein Festnetz genügt mir.
    Ein einfaches Nokiahandy habe ich für den Notfall. Mehr nicht.
    Ich muß nicht überall und immer erreichbar sein.

    Dieses Cybermobbing ist wohl ziemlich ausgeprägt, manche sind aber auch wirklich scharf darauf, alles in den Dreck zu ziehen. Man kann aber dagegen vorgehen, das dauert und kostet.
    Glaub mir dieses Cybermobbing gibt es nicht nur bei jungen Leuten,
    die alten Menschen sind teilweise auch so taff, dass sie sich in speziellen Seniorenforen über bestimmte Leute lustig machen.
    Entsetzt bin ich auch, als ich neuliche eine Bloggerin traf. Ja, mehr sage ich jetzt nichts. Das Leben ist real. :-))
    Es war Zufall, dass ich sie traf.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag.

    Lieben Gruß Eva

    1. WhatsApp finde ich eigentlich ganz nützlich, aber wenn ich gerade keine Zeit habe, dann schaue ich mir Nachrichten später an. Sich über andere lustig machen finde ich blöd. Aus solchen Foren würde ich mich ganz schnell wieder entfernen.

      1. Gerade sehe ich liebe Sabine,
        es sollte Smartphone heißen. :-))

        Lapsus!
        LG Eva

  5. Bärbel

    Ich habe nichts gegen schöne und gestellte Abbildungen der Wirklichkeit. Ich gehe ja auch gerne in Gemäldegalerien oder Fotoausstellungen :) Meine Tante (fast flotte 80) hat mich als Kind daran herangeführt und mitgenommen. Bis heute gehen wir zusammen los, wenn Berlin etwas interessantes zu bieten hat. Auf der anderen Seite zeige ich ihr auf meinem Tablet Instagram-Fotos von Orten, die sie kennt oder die sie interesserieren.

    Ich denke nicht, dass es klug ist, sich dem allen total zu verweigern, ich möchte so lange wie möglich offen für alles neue bleiben. Zurückdrehen kann man die Entwicklung eh nicht, die Geräte und Medien werden sich allerdings weiter ändern.

    Und wie mit allem, kann man es auch hier übertreiben oder es so nutzen, dass andere Schaden nehmen. Schon Paracelsus wusste: Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.

    Liebe Grüße
    Bärbel ☼

    1. Dem stimme ich komplett zu. Man kann sich doch nicht alles Neue verteufeln. Ich höre entweder “FB sei absolut sinnlos” oder “FB ist alles”, beide Varianten finde ich zu extrem. Auf FB gibt es z.B. viele Gruppen, die sich zu einem bestimmten Hobby zusammen finden und sich darüber austauschen können, das kann ich mit einem einfachen Telefon nicht. Wer das nicht möchte, muss es ja nicht machen, aber darüber zu meckern, ohne dass man weiß, was es für Möglichkeiten bei FB gibt, finde ich nicht gut.

      Ja, die Dosis macht es und man sollte überall mit Spaß dabei sein, ohne sich den Zwang aufzuerlegen, überall mitmischen zu müssen (in Bezug auf Bloggen).

      Liebe Grüße,
      Moppi

      P.S. Danke für´s Verlinken, dieses Thema bewegt mich immer noch sehr.

      1. Ich kann mir gut vorstellen, dass Dich das Thema immer noch sehr bewegt liebe Moppi. Verteufeln würde ich FB & Co. nicht und darüber meckern.
        Ich nutze die Medien ja ebenfalls und halte sie nicht für sinnlos. Aber es gibt neben den guten Sachen schon viel “Mist” – ist nicht anders wie im TV, da kann ich auch abschalten.

    2. Liebe Bärbel,
      wenn ich diese Medien verweigern würde, hätte ich nirgends ein Profil. Wie gesagt, ich schaue mir auch schöne Bilder an. Aber ich merke ganz schnell, was bearbeitet wurde und was nicht. Vieles halte ich für übertrieben, beispielsweise, wenn man nicht ein einziges Fältchen im Gesicht sieht, weil es mit Photoshop wegretuschiert wurde.
      Du sagst es schon richtig. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.

      Mich nervt übrigens auch die zunehmende permanente Werbung (beispielsweise auf Instagram), was Du ebenfalls angesprochen hast auf Deinem Blog.

  6. Manu/FrauWeibsvolk

    Man muss nicht überall mitmischen, da gebe ich Dir recht.

    ich liebe Twitter, aber nicht wegen dem Blog, sondern eher privat. Mir macht es dort einfach Spaß. Wer mir blöd kommt, wird geblockt. Ich mache da gar nicht lange rum. Ich muss mich da nicht rumärgern.

    Ich merke aber auch, wenn ich es mit Twitter übertrieben habe. Dann sind die folgenden Tage eher wieder mau was Twitter angeht. Ich mache auch mein Smartphone abends aus. Manchmal um 20 Uhr, manchmal um 22 Uhr. Dann passiert nichts mehr, was noch wichtig sein könnte ;)

    LG

    1. Ich nehme bei Facebook keine Freundschaft an, wenn mir die Anfrage suspekt vorkommt. Du hast eine gute Einstellung dazu :)

  7. Ich möchte mich im Großen und Ganzen Bärbel anschließen. Man sollte doch annehmen, dass wir alle Erwachsen sind und den Sinn und Unsinn einer Tätigkeit erkennen können, doch manchmal schleichen sich Unarten so ganz langsam in unser Leben, fast unbemerkt, dass man irgendwann der Meinung ist, dieser ganze Hype wäre “normal”. Ich selbst bin fast überall vertreten (Snapchat ist nicht geplant). Es fing damit an, dass alle meinten ein “guter” Blog sämtliche Social Media anbieten sollte und schwupps schon steckt man da drin. Ich habe mich über Instagram z. B. sehr gefreut, weil es unkompliziert ist, zack Foto gemacht, zack gepostet, zack Hunderte von Likes und Kommentaren innerhalb von Minuten/Stunden bekommen. Beim Blog dümpelt man da schon tagelang rum bis was kommt, mir oft viel zu träge und langsam. Natürlich entstehen auf Instagram keine tiefgründigen langen Gespräche, aber sollen auch nicht, dafür hat man dann wieder den Blog. Ich denke, dass jeder so seinen eigenen “Liebling” hat mit dem er glücklich(er) werden kann und schon deshalb ist diese Auswahl nicht schlecht.
    Ich habe in den letzten Monaten jedoch meinen gesamten Internetkonsum extrem runtergeschraubt.. weil mein Leben da draussen auch einfach mehr Spaß macht! :-)

    Liebe Grüße
    Dana

    P.S.
    Mein Mann kennt da nix.. wenn jemand während dem Gespräch/Essen/gemeinsamen Aktivitäten alle 2 Min. am Handy rumfummelt reißt er das schon gerne aus der Hand und gibt das wieder zurück wenn man auseinander geht! Mussten wir alle schon durch! Hat uns aber auch nicht geschadet.. im Gegenteil! ;-)
    Was Mobbing angeht, mischen mein Mann und ich uns sehr gerne ein und helfen wenn jemand in Not ist, egal wer und wo. Wenn Mobber sehen, dass dieser Gemobbte nicht alleine da steht und Verstärkung hat sind sie ziemlich schnell wieder weg weil es zu anstrengend ist gegen eine Masse zu mobben! ;-)

    1. Liebe Dana,
      deine Einstellung dazu ist anscheinend auch sehr unkompliziert und Du hast das richtige Maß gefunden. Tiefgründige und lange Gespräche erwarte ich weder bei Facebook, noch bei Twitter und Instagram. Aber der Hype wird einfach überbewertet. Viele können leider nicht mehr abschalten.
      Wenn jemand gemobbt wird, würde ich auch helfen.

  8. Ich finde solche Themen grundsätzlich gut und spannend zu diskutieren wie du es aufgreifst. Social media hat seine Vorteile und Nachteile. Auf uns Erwachsene bezogen. Ich habe eine Menge Spaß daran und es interessierte mich zu wissen, was sich in der Welt entwickelt. Was junge Menschen interessiert. Medienkompetenz und eigene Grenzen setzen gehört auch dazu.denke ich. LG Sabina

    1. Die Grenzen setzen bei Kindern und Jugendlichen können nur die Eltern. Wir Erwachsenen sollten es selbst im Griff haben. Mir macht es auch Spaß zu schauen, was so passiert, aber dafür nutze ich meistens Reportagen oder Nachrichten im Fernsehen.

  9. hallo sabine, da hast du ja viele interessante themen angeschnitten:
    klicken im sekundentakt, löschen von soz. netzwerken, mobbing…
    darüber könnte man im einzelnen wirklich sooo viel nachdenken und schreiben phew.
    liebste grüße!

    1. Da hast Du recht liebe Jenny…

  10. Wie recht Du hast, es gibt ein wunderbares Leben außerhalb dem www. Ich genieße es an manchen Tagen offline zu sein. Blog und Instagram nutze ich, um mich mit Gleichgesinnten auszutauschen an “Imagepflege” liegt mir nichts. So vielseitig und anregend viele Blogs, die ich besuche sind, fehlt mir was, wenn ich zu lange und zu oft im www bin.
    Wären meine Kinder heute noch Kinder, würde ich sie auf jeden Fall gut informieren und auch Regeln aufstellen, was ins Netz gestellt werden darf und was nicht und wie oft und wie lange die online-Zeit sein darf.
    Lieben Gruß
    Sabine

    1. Wir haben mit unseren Kindern noch darüber geredet, als sie längst erwachsen waren. Auch, dass potenzielle Arbeitgeber gern mal in Facebook-Profile schauen und gucken, was da so ins Netz gestellt wird.

  11. Wieder ein sehr interessantes Thema das du da anschneidest! Da ich keine Kinder habe muß ich nur auf mich selbst acht geben nicht zu viel Zeit in der virtuellen Welt zu verplempern. Was auch nicht immer einfach ist :)
    Aber über das echte Leben geht einfach nichts, das ist immer noch das Beste <3

    Liebe Grüße Sabine!

    1. Das sehe ich auch so. Hier immer die Kur´ve zu kriegen ist gar nicht so leicht.

  12. Das hast du gut geschrieben Sabine. Ja – blog ist blog. Den behalten wir auch :-)

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

    1. Dir auch herzliche Grüße liebe Heidi.

  13. :-) Man muß bei diesen ganzen “sozialen” Medien aufpassen, dass man im Hier und Jetzt bleibt. Ich ertappe mich auch immer wieder, zu viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen.
    Ich bin mit Facebook seit längerer Zeit uneins und eigentlich nur noch über Instagram und meinen Blog verlinkt. Whatsapp nutze ich nur im kleinen Kreis.
    Schönes Thema mit aufschlussreichen Infos.
    Liebe Grüße :_)

    1. Geht mir aber auch so. Dann zwinge ich mich zum Abschalten. Generell verbringe ich mehr Zeit auf den Blogs als bei Facebook & Co.

  14. Sara (Herz und Leben)

    Ich bin da zwar auch fast überall vertreten, liebe Sabine, aber ich bin dort auch wenig, weil ich einfach keine Zeit habe, Stunden des Tages privat im Internet zu verbringen. Ich will das auch nicht, weil es mit Sitzen verbunden ist. Für mich ist das Bloggen das Wesentliche, alles andere nur Beiwerk. Schiebe eh schon Nachtschicht, wie Du siehst …. Spaß …. wenn ich eh am Computer zu tun habe, paßt das schon. – Ich mag diese Likes auch nicht so sehr – das hat oft auch mehr mit Sehen und Gesehenwerden zu tun.

    Twitter ist für mich jedoch die Ausnahme, weil man über diesen Kurznachrichtendienst in kürzester Zeit an viel Information herankommt, da kommt Facebook dann doch nicht mit! Nachrichten übersehe ich aber auch schon mal. Wie gesagt, der Tag hat nur 24 Stunden und man nur dieses eine Leben. Ich antworte auch nach ein paar Tagen noch. ;-)

    Deine Schwester kann ich im übrigen gut verstehen, ich habe frühere Blogs auch längst gelöscht, denn ich blogge seit ca. 10 Jahren, anfangs noch mit chronologisch geführter Website. Aber inzwischen bin ich so weit, daß ich wohl meine Blogs stehen lassen werde. ;-) Sind schließlich auch Tagebücher, wenn man so will. Aber eben deshalb mache ich mir damit keinen Stress. Wem es nicht paßt, daß ich nicht täglich Blogbesuche machen kann, der hat eben Pech gehabt! Es ist ein schönes Hobby, nicht mehr, nicht weniger …

    Liebe Grüße
    Sara

  15. Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich geb dir in sehr vielen Punkten recht.
    Warum ich Social Media trotzdem noch zu schätzen weiß sind die netten Freunde die sich dadurch quasi in meine Leben geinstagramt haben. Und dass ich mit Freunden und Familie rund um die Welt so schön Kontakt halten kann. Wäre Facebook nicht hätte ich sicher einiges verpasst aus USA. Ich nehm also einfach mal die guten Seiten mit und genieße sonst die schöne Blog-Gemeinschaft.
    Liebe Grüße Ela

    1. Liebe Ela,
      das ist eine gute Einstellung. Ich weiß Social Media auch zu schätzen, weil ich mich über viele nette Freunde freue. Das ist in meinem Beitrag vielleicht etwas in den Hintergrund geraten, weil ich auch ein bisschen provozieren und auf die Gefahren hinweisen wollte.

  16. Ich gestehe, dass ich mir manchmal vom Netz auch gegängelt fühle. Ich bin inzwischen nicht mehr in Facebook, Instagram habe ich gar nicht angefangen, Twitter und co darf ohne mich zwitschern. Pinterest schaue ich nur die Vorschau ist aber auch nicht wirklich bei mir angekommen…Mir reicht schon meine Blogliste sowohl über Blogger als über Bloglovin, da verbringe ich schon Stunden, dazu kommen noch ein paar ausgesuchte Foren und schon wird meine enge Freizeit noch weniger. Bei mir ist ja doch der Volltagsjob zeitraubend, Sportprogramm am Nachmittag und Kreativzeit und schwupps verrennen die Tage…Aber ich denke auch, gerade junge Leute lassen sich das fürchterlich unter Druck setzen und setzen dann teilweise ihre Prioritäten falsch.

    In dem Sinn geh ich weiter auf Blogrunde… zwinker!
    Und lasse Dir liebe Wochenendgrüße da
    Sei gegrüßt von Jacky

    1. Gut, dass Du Prioritäten setzt liebe Jacky. Viel Spaß bei Deiner Runde :)

  17. Liebe Sabine, wo Licht ist ist auch immer Schatten. Scheinbar funktioniert unsere Welt nicht nur im positiven, was ich sehr schade finde. Neider oder Menschen die gerne alles erst einmal ins negative kehren gibt es sehr viele. Blogs werden scheinbar nur nach Follower Zahlen bewertet und nicht was dahinter steht. Nur unterkriegen lassen darf man sich nie. Im diesem Sinne erfolgreiches bloggen.
    LG Petra

    1. Liebe Petra, ich nehme es wie es kommt. Da ich nicht professionell blogge, kann ich es ganz entspannt angehen.

  18. sehr interssant diese Diskussion..
    ich bin da noch vom alten Schlag.. ich habe immer gesagt ..zu FB bringen mich keine 10 Pferde hin.. alle anderen sozialen Medien hab ich auch nicht.. da ich kreativ bin ist Pinterest für mich von Interesse dazu habe ich selber ein kleines Forum und jetzt das Bloggen angefangen ;)
    dieser Massenzwang alles haben zu müssen und bei allem dabei zu sein geht an mir vorüber..ich brauche nicht mehr Leute (Freunde) um die ich mich dann ev. auch noch sorgen muss weil ja jeder seinen eigenen Kummer auch hat..mir reicht meine Familie..wie soll ich sonst allen gerecht werden..
    wenn ich noch mal Kinder hätte bekämen die von mir vor 16 kein Smartphone.. und das mein ich ernst.Meine Kinder hatten auch keinen Gameboy und sind auch groß geworden.. Wenn es unbedingt sein muss reicht auch ein einfaches Handy ..ich bekomm immer “Zustände” wenn ich 3 oder4 Jugenliche beisammen stehen sehe und jeder klimpert auf seinem Handy rum..wie gesagt.. da bin ich halt altmodisch ;)
    LG

    1. Danke für den aufschlussreichen Kommentar. An Social Media kommen wir trotzdem heute nicht vorbei. Meine Kinder hatten einen Gameboy, aber der war irgendwann plötzlich uninteressant. Manche Dinge erledigen sich von alleine. Man muss nur den richtigen Umgang mit den Medien finden.

  19. in meinem Alter darf man störrisch sein ;)
    und sich aussuchen wo man sich aufhält..ich muss keinem mehr etwas beweisen..

    1. Das sowieso ;)

  20. Ich dachte schon, ich sei der Einzige, der so denkt. Auch ich bin auf dem Weg, Social Media zu verlassen.

    1. Moin Walter,
      verlassen werde ich die Portale zwar nicht, aber ich sehe das nicht so verkniffen und halte es locker damit.