⚓ Werbung in eigener Sache
Heute komme ich auf das Thema Influencer zurück, das ich in einem früheren Beitrag bereits angesprochen hatte. Seinerzeit ging es um so genannte Micro Influencer (weniger als 10.000 Follower bei Instagram & co.) und um die Frage, wer sich schon mit dem Virus infiziert hat. Der Artikel war natürlich durchaus ironisch zu verstehen.
Dennoch ist die Tatsache nicht von der Hand zu weisen, dass ein Blogger, der Produkte vorstellt, die Leser damit beeinflusst. Ich bin somit ein Beeinflusser.
Was ist ein Beeinflusser oder Influencer?
Zur Erinnerung zitiere ich aus Wikipedia:
“Influencer (von engl. to influence: beeinflussen) ist ein um 2007 entstandener Begriff für eine Person, die aufgrund ihrer starken Präsenz und hohen Ansehens in den sozialen Netzwerken eines kommerzialisierten Internets für Werbung und Vermarktung in Frage kommt (Influencer-Marketing).”
Quelle: Wikipedia.de
Dabei ist es egal, ob es sich um gesponserte Beiträge handelt oder um gekaufte Produkte, die ein Blogger vorstellt. Blogger sind in jeder Hinsicht Beeinflusser. Und das machen sich immer mehr Firmen zu Nutze.
Viele Firmen sprechen überwiegend Blogger mit einer hohen Reichweite an, um ihre Produkte zu vermarkten. Kleinere Blogs fallen von vornherein durchs Raster. Nicht genügend Präsenz. Wie bereits in meinem letzten Artikel erwähnt, ist Blogger mittlerweile ein eigenständiger Beruf, mit dem sich der Lebensunterhalt verdienen lässt.
Was ist Influencer Marketing?
Dazu ein Zitat vom Lexikon auf Online Marketing.de:
“Beim Influencer (engl. to influence: beeinflussen) Marketing werden gezielt Meinungsmacher mit einer reichweitenstarken Community für Marketing- und Kommunikationszwecke eingesetzt. Ziel ist es, auf Grundlage des Vertrauens der jeweiligen Zielgruppe zu den Influencern, die Wertigkeit und Glaubwürdigkeit der eigenen Markenbotschaft zu steigern.”
Quelle: onlinemarketing.de
Der Fokus liegt im Begriff einer reichweitenstarken Community. Es stellt sich die Frage, ob mein kleiner Blog dazu gehört.
In dem Beitrag von Ines Meyrose heißt es klar: “Ich bin ein Influencer.” Ines hatte meinen Artikel so verstanden, dass ich mich davon distanziere. Generell distanziere ich mich nicht davon, ein “Beeinflusser” zu sein. Hier ein Ausschnitt aus meinem Kommentar zu dem Beitrag:
“Ich distanziere mich nicht generell davon, dass ich ein Influencer bin. Mir geht es vielmehr darum, dass darum so ein Hype – vor allem um Followerzahlen – gemacht wird. Ich habe festgestellt, dass ich keinen Spaß am Bloggen habe, wenn ich mir zu viele Gedanken über die Präsenz und Reichweite meines Blogs mache.”
Für mich macht es einen Unterschied, ob ich ab und zu eine Kooperation annehme oder ob ich mit Kooperationen meinen Lebensunterhalt verdiene. Ich habe als kleiner Blogger das Privileg zu entscheiden, ob ich eine Kooperation annehme oder nicht. Oder ob ich gar keine Kooperationen und Werbung im Blog will.
VOR allem steht meine eigene Meinung.
Natürlich ist es immer schwierig, dabei die Balance zu halten, wie Sunny bereits in diversen Beiträgen zum Thema “Bloggen zwischen Hobby und Kommerz” beschrieben hat. Auf der einen Seite hat man einen Kooperationsvertrag zu erfüllen, auf der anderen Seite ist die eigene Meinung nicht käuflich.
Auch Sabina spricht das Thema “Geld verdienen mit dem Blog” immer wieder an.
Artikel im Weser Kurier – Die Beeinflusser
In einem Artikel im Weser Kurier (Printausgabe vom 29.06.2017) geht es darum,
“wie Freizeit-Blogger mit großen Unternehmen zusammenarbeiten – und wozu das führt”.
Quelle: Weser Kurier – Ausgabe vom 29.06.2017
Dazu wurden Eduard Andrae – Mitinhaber von Trusted Blogs – und ich von der Redakteurin Katharina Frohne befragt.
Das Statement von Eduard Andrae ist eindeutig:
„Reichweite ist nicht alles“, sagt Eduard Andrae…
…Auch die Arbeit mit Micro-Influencern wie Sabine Gimm bringe für die Firmen Vorteile mit sich.”
Quelle: Weser Kurier – Ausgabe vom 29.06.2017
Meine Meinung dazu:
Es ist völlig legitim, auch als Blogger mit einer nicht so hohen Reichweite Kooperationen anzunehmen. Für mich ist es wichtig, dass es zu mir und meinem Blog passt.
Zitat:
„Ich bin nicht auf die Kooperationen angewiesen. Ich teste nur, was ich will – was ich mir vielleicht sowieso selbst kaufen würde“, sagt Sabine Gimm…
…Meine Meinung ist nicht käuflich. Ich empfehle meinen Lesern nur, was mir wirklich gefällt.“ Schließlich stehe sie für die Inhalte mit ihrem Namen.”
Quelle: Weser Kurier – Ausgabe vom 29.06.2017
Wie Hobbyblogger beeinflussen
Blogger (auch mit weniger Reichweite) haben mittlerweile einen großen Einfluss auf die Leser. Ich finde, sie haben auch eine große Verantwortung.
Ich wurde beispielsweise in dem Interview von Frau Frohne gefragt, ob ich für eine höhere Summe einen Artikel im Blog bewerben würde, der mir überhaupt nicht zusagt.
Meine Antwort darauf ist eindeutig nein! Ich mag zum Beispiel keinen Joghurt. Den könnte ich mir beim besten Willen nicht hinunter würgen, auch wenn ich noch so viel Geld dafür bekäme.
Wie ich zu Kooperationen kam
Wie wurde ich Beeinflusser oder Influencer?
Vor einigen Jahren, als mein Blog ganz frisch war, traf ich mich einmal mit Ari vom Blog Ari Sunshine und fragte sie ganz naiv, wie sie denn zu den Kooperationen gekommen sei. Daraufhin sagte sie: “Das kommt von ganz allein.”
Und so war es auch. Eines Tages kam die erste Anfrage von einer Firma. Es passte ganz gut, ich war neugierig wie das geht – und schon hatte ich meine erste Kooperation.
Schnell merkte ich, was geht und was nicht. Man wächst mit seinen Aufgaben. Dabei habe ich schon einige lukrative Angebote abgelehnt, weil es nicht passte.
In erster Linie ist mein Blog mein Hobby
Ja, ich weiß, dass mein Blog kommerziell ist, sobald Geld fließt. Und ich weiß auch, dass ich als Nichtselbständige ein Kleingewerbe anmelden muss, sobald Geld fließt. Dennoch sehe ich meinen Blog in erster Linie als ein Hobby. Ich würde ihn als mein “Baby” bezeichnen.
Hier kann ich frei von der Leber weg schreiben, Geschichten erzählen, Mode und Produkte vorstellen – ob gekauft oder gesponsert.
In dieser Hinsicht bin ich gern Beeinflusser.
Kommentare
43 Antworten zu „Ich bin ein Beeinflusser“
Das würde ich auch nicht machen…also wenn ich von etwas nicht überzeugt bin dann würde ich auch nicht darüber schreiben wie z.B. wenn ich in einem Restaurant war und es mir nicht zugesagt hat.
Ansonsten gebe ich halt gerne Tipps wo man z.B. gut essen kann, denn gerade solche “Geheimtipps” finde ich für Urlauber gut. So habe ich es zumindest immer empfunden wenn ich Urlaub gemacht habe.
Für mich ist der Blog mit ein Hobby und ich freue mich wenn es Lesern gefällt oder ich auch auf Anfrage noch Tipps geben kann.
Fühle ich mich von dir beeinflusst….ich würde sagen nein, zumindest nicht kommerziell, für mich gibt es auch bei dir Tipps die ich gerne lese oder auch mal ausprobiere. Ich gehe sogar soweit dass ich sagen kann das mich die reinen “Geldverdiener-Blogs” nerven können, aber da habe ich ja Gott sei Dank die Entscheidung nicht zu lesen.
Habe übrigens auch schon feststellen können das z.B. Reiseblogger sich ganz schön verändert haben…am Anfang noch locker, mit einer irgendwie persönlichen Ansprache änderte sich das Schreibverhalten als sie “entdeckt” wurden. Auch hier war meine Reaktion dass ich mich zurückgezogen habe, weil mir eben das Persönliche fehlt.
Dir noch einen schönen Sonntag wünschend sende ich viele Grüsse
N☼va
Genau das ist, was ich meine. Wenn ich Tipps gebe und jemand probiert diese Tipps, dann habe ich den Leser schon beeinflusst. Deine Teneriffa-Tipps lese ich immer gern. Würde den ein oder anderen zu gern einmal ausprobieren.
Ich denke diesen Beitrag kann ich so unterschreiben. Das gilt für mich aber auch als Vollzeitblogger. Wer nicht ehrlich schreibt den nehme ich nicht ernst. Ich finde ein Blogger übernimmt auch Verantwortung. Ich habe mich schon oft über Tipps gefreut. Ich habe mich auch schon einmal geärgert. Auf der Suche nach einer Wimperntusche habe ich bei einer Bloggerin eine Empfehlung gelesen und diese gekauft. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber das Produkt ist ganz anders gewesen als beschreiben. Das kommt wenn fast nur Pressetexte übernommen werden. Ich teste daher immer alles selber. Dauert zwar länger ist aber ehrlich. Trotzdem weiß ich das jemand anders das Produkt ganz anders bewerten kann. That’s Life
LG Petra
Ich sehe das auch so liebe Petra. Pressetexte übernehme ich nur sehr selten. Wenn mit Hinweis darauf, dass der Text nicht von mir ist. Oder als Zitat. Ansonsten sind die Texte und Testergebnisse von mir.
Hallo Sabine,
Ich persönlich lasse mich eher von Blogs “beeinflussen”, die eine geringere Recihweite haben. Der Grund ist einfach: bei diesen Blogs, die meist die ü40 Nische bedienen, lese ich schon so lange, dass ich die meisten komplett ohne Kooperationen kenne. Auch durch die Zusammenarbeit mit Firmen haben sie sich nicht verändert und das macht es für mich aus.Manchmal stoße ich auf Blogs, wo nur geworben wird. Da lese ich dann nicht langfristig.
Authentisch muss eine Kooperation für mich sein, beim Lesen ebenso wie bei der Annahme von PR Samplern. Und das finde ich auch bei dir, deshalb lese ich hier auch gerne.
Liebe Grüße
Andrea
Danke Dir liebe Andrea. Ich handhabe es ebenso.
Liebe Sabine
Ich denke auch, Reichweite und hohe Followerzahlen sagen nicht viel aus. Es kommt doch auch darauf an, wie die Community agiert. Was nützen mir 10.000 Follower am Blog, wenn kein einziger etwas kommentiert. ich finde man sollte sich als Fima nicht zu sehr auf Zahlen stürzen, sondern auch sehen, ob der Blog lebt und viel diskutiert wird. Man soll ja über die Produkte oder für was man wirbt, auch sprechen.
Solange es ein Blogger ist, der dahinter steht, was er anpreist, ehrlich ist und nicht einfach das Blaue dank Zusammenarbeit, vom Himmel verspricht, ist mir egal ob groß oder klein (im Sinne von Followern).
Liebe Grüße
Das stimmt liebe Tanja. Für mich ist ausschlaggebend, dass es ehrlich rüberkommt. Da ist mir egal, wie groß der Blog ist.
Das würde ich genauso unterschreiben. Du hast das wunderbar zusammengefasst. Ich habe mich schon viel “influencen” lassen :). Tatsächlich von einigen Blogs mit sicher nicht soo riesiger Reichweite. Gerade das ist es für mich, die großen, ich nenn sie jetzt mal Werbeblogs, lese ich kaum noch und da springt der Funke auch bei der Werbung nicht sonderlich über. Ich frage mich oft weshalb diese Blogs viele Leser haben. Eine Antwort hab ich echt nicht direkt drauf gefunden.
Schönen Sonntag, liebe Grüße Tina
Ich denke, es kommt auch auf die Zielgruppe an. Mit 20 entscheidet man oft anders und spontaner als mit 40 oder 50. Dabei sind wir doch die kaufkräftige Generation.
:-) Liebe Sabine,
Du sprichst mir aus der Seele!
Ich finde schon, dass wir als “Micro-Influencer” die Aufgabe haben, ehrlich über die gemachten Erfahrungen mit (gesponserten) Produkten zu schreiben. Bei so ganz großen Blogs bin ich mir nicht immer sicher, ob es da nicht nur um die Moneten geht, die sie dafür bekommen.
Natürlich sind die gemachten Erfahrungen unterschiedlich und wenn mir beispielsweise eine Creme gefällt, dann kann es gut sein, dass Du sie gar nicht magst.
Glaubhaftigkeit ist das A und O!
Schönen Sonntag und ganz liebe Grüße
Claudia
Glaubhaftigkeit ist das A und O. So sehe ich das auch liebe Claudia. Außerdem sind die Geschmäcker verschieden – wie Du schon sagtest.
Den Hype um die Followerzahlen mache ich auch nicht mit. Bei der Reichweite ist viel wichtiger, dass die passenden Leser darin sind als die Menge an sich.
Mir geht es in meinem Beitrag eher darum zu zeigen, dass auch eine geringere Reichweite trotzdem beeinflussen kann und ich dazu stehe, dass ich mich als Influencer sehe.
Kompliment zu dem Interview in der Zeitung!
Liebe Grüße
Ines
Danke Dir liebe Ines. Dazu stehe ich auch. Influence heißt ja nichts anderes als beeinflussen. Das können auch Blogger mit kleinerer Reichweite. In Deinem Beitrag ist das gut rübergekommen.
Ich wollte gerade nach dem Unterschied fragen – in meinem Augen ist es nur die Sprache ;-) Und natürlich hat jemand mit sechsstelliger Reichweite auch ganz andere Verkaufszahlen als Du beispielsweise mit der Lotion. Egal, wie ehrlich Dein Beitrag darüber war und ob andere da mehr Geld für das einfache Kopieren der Pressetexte bekommen. Letztendlich lassen sich die Firmen doch immer vom möglichen finanziellen Erfolg leiten. Auch wenn die Zielgruppe nicht zum Botschafter passt.
Das ist logisch liebe Bärbel. Für mich muss das Ganze einen Mehrwert haben. Die Lotion benutze ich übrigens weiterhin. Habe ich mir schon mehrfach nachgekauft. Mir ist genau so wichtig, nicht gesponserte Sachen zu zeigen. Damit beeinflusse ich die Leser ebenfalls.
Hey Sabine,
ich denke wir sind alle irgendwo Influencer, der eine mehr der andere weniger. Wie jeder damit umgeht, oder was er daraus macht steht ja auf einer anderen Karte.
Ich denke, man sollte nur authentisch bleiben.
Liebe Sonntagsgrüße!
Genau so sehe ich es auch liebe Jenny. Liebe Sonntagsgrüße zurück ;)
Jeder der mit einem Label auf der Kleidung rum läuft ist ein beeinflusser . Immer wenn es ein anderer sieht beeinflusse ich seine Meinung . Ob Plastiktüte, Schuhe , Gespräche mit anderen oder mit Rezensionen auf meinem Blog . Ich beeinflusse immer Irgendwen mit irgendwas . Von daher sind wir das alle …ob wir das so sehen oder nicht . Allerdings machen wir das auf unserem Blog in schriftlicher Form mit mehr Nachdruck . Ansonsten immer ;)
LG heidi
Genau das meine ich damit liebe Heidi ;)
Du darfst uns auch weiterhin gerne beeinflussen, liebe Sabine. Mich stört es überhaupt nicht, wenn geworben wird. Ich schaue mir lieber Werbung von Frauen aus dem realen Leben an, als von irgendwelchen anderen Kampagnen. Und wenn ich keine Lust darauf habe, wird weggeklickt.
Ich finde auch, dass man schon merkt, ob jemand wirklich nur wirbt, weil er dafür bezahlt wird oder ob das Produkt auch tatsächlich Gefallen findet. Natürlich hat die Bloggerin die Möglichkeit, das Blaue vom Himmel herunterzulügen, aber ich denke, das würde man auch irgendwann merken.
Und wie du schon geschrieben hast. Du hast es nicht nötig und kannst es dir aussuchen. Ist doch schön.
Liebe Grüße
Sabine
Danke für Dein Feedback liebe Sabine. Ich sehe das auch so. Daher kennzeichne ich Werbung. So kann jeder entscheiden, ober das lesen will oder nicht.
Liebe Sabine,
ich staune immer wieder, wie manche Blogger an ihre Klicks und Zahlen kommen. Da stehen manchmal 10 000 pro Tag und nicht ein einziger Kommentar. Leider oder eigenartigerweise schauen die Firmen viel auf die Zahlen, die nichts darüber sagen, wer alles deinen Blog wirklich besucht.
Deinen Beitrag finde ich übrigens große klasse. Ich musste ihn sogar zwei Mal lesen – topp !
Liebe Grüße
Sabine
Danke Dir liebe Sabine ;)
Schön geschrieben.
Vielen Dank ;)
Liebe Sabine,
das hast Du schön zusammengefasst und ich denke, dass Du auch in diesem Zusammenhang den für Dich passenden Weg gefunden hast.
Vor allem wünsche ich Dir weiterhin viel Freude am Boggen!
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Danke liebe Rena. Für mich ist es auf jeden Fall der richtige Weg ;)
Eine super Einstellung Sabine, und genauso habe ich Dich auch eingeschätzt. Ich sehe das genauso und würde für kein Geld meinen Lesern irgendwas vorgaukeln.
Liebe Grüße
Ich schätze Dich ebenso ein liebe Marion ;)
ich finde, du machst es gut, persönlich und ehrlich, und dieses vertrauen in dich ist in meinen augen viel mehr wert als 100000 follower die man täglich mit produkten “zukloppt” weil man richtig kohle damit verdient. das schon mal vorweg!
mich nervt es mitlerweile, ähnlich wie nova es beschreibt….weil ich nicht mehr glaube das manche blogger wirklich ihr herz an das produkt verloren haben,- sondern nur noch”abliefern”.
aber soll jeder machen wie er denkt,- nicht wahr?
LG
Danke Dir liebe Tinny. Ich bin ganz Deiner Meinung. Jeder soll es so handhaben, wie er es für richtig hält ;)
In irgendeinem Sinn beeinflussen wir doch unsere Mitmenschen ständig. Völlig ohne Kooperation und Bezahlung. Ich influence am liebsten meine lieben Kinder – auf dass sie von mir influenced gefälligst ihre Zimmer aufräumen ;-) Ganz ohne Kooperation von meiner Seite *grins*
Aber ich verstehe durchaus, dass sich viele Unternehmen von hohen Followerzahlen leiten lassen. Denn es scheint ja zu funktionieren – Bibi verkauft halt am Ende mehr Dusch-Schäume als Hedwig P. aus B.
Liebe Grüße
Fran
Oder Sabine G. aus K??? Fragt sich, wie lange das funktioniert. Da bleibe ich lieber bei meiner Linie.
also beeinflusst werden wir alle doch ständig und überall. Ich denke es gehört inzwischen zu unserem Leben dazu dass wir von vielen Beeinflussern umgeben sind. Ich finde das auch gar nicht schlecht. Ich denke nur – man muss heute mehr als früher lernen sich zu entscheiden für welche Beeinflussung man sich öffnen will – und für welche nicht.
Man muss Ja und Nein sagen können. Und man muss offen sein für Neues.
Von deinem Blog lasse ich mich gerne beeinflussen :-)
Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht
Danke liebe Heidi. Ich denke auch, bei der Flut an Medien muss jeder für sich entscheiden ;)
Liebe Sabine,
ich lasse mich gerne beeinflussen, von jemand, der mir sympatisch ist. Früher vor Internet-Zeiten habe ich auch geschaut, was die Frauen um mich rum so anhaben. Wenn mir was gefallen hat, hab ich gefragt, wo es das gibt. Nichts anderes sind für mich Empfehlungen in Blogs, die ich mag.
Die Inspirationsquellen sind im Vergleich zu früher ein vielfaches, darüber bin ich sehr froh.
Lieben Gruß
Sabine
Das bin ich ebenfalls liebe Sabine. Am liebsten lasse ich mich von Bloggern wie Du und Ich beeinflussen – jenseits des Mainstream…
Ich glaube, dass wir alle selbst dazu in der Lage sind, zu entscheiden, wovon wir uns beeinflussen lassen und welchen Wert wir dem geben. :-) Die Blogosphäre ist einfach so groß und da gibt’s doch für jeden was!
Ich kann Influencer einfach nicht pauschal verurteilen und alle über einen Kamm scheren, nur weil die hohen Followerzahlen haben oder nicht!
Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Inspirationen!
Liebe Grüße und noch eine tolle Woche!
Claudia
Liebe Claudia, da hast Du völlig recht. Ich finde, es kommt überhaupt nicht auf die Followerzahlen an. Dir ebenfalls eine schöne Woche ;)
Liebe Sabine, herzlichen Dank für die freundliche Erwähnung. Ich finde es super, dass in der Öffentlichkeit Leute wie du und ich sich äußern können und so das einseitige Bild über Blogger wenigstens ein wenig gerade rücken. Denn oftmals stimmt ja, was berichtet wird: Werbung ohne Kennzeichnung und Werbung im Blog bis zum Abwinken. Da bist du wirklich auch eine Beeinflusserin im besten Sinne, weil du von Anfang an auf Transparenz gesetzt hast.
Als ich für die FAZ befragt wurde, ergab sich auch, dass Modebloggerinnen mit viel größerer Reichweite vor allem durch eins auffallen: keine Kennzeichnung von Werbung und keine Stellungsnahme zu diesem Thema. Warum wohl?
Das bringt eine ganze Branche in Verruf. Übrigens habe ich bei meinen Kooperationen festgestellt, dass Firmen nicht nur Wert auf die Follower legen. LG und happy blogging! Sabina
Vielen Dank liebe Sabina. Ich hatte ebenfalls bereits sehr nette Kooperationen, gerade, weil mein Blog sagen wir mal “übersichtlich” ist :)
Schön geschrieben liebe Sabine. Das eine oder andere Mal habe ich mich ja nun ebenfalls schon von deinen Blogbeiträgen beeinflussen und inspirieren lassen. Wenn gesponserte Produkte ehrlich beschrieben, bewertet und gekennzeichnet sind finde ich das völlig in Ordnung. Wie schon vorab von einigen geschrieben, beeinflussen wir alle an manchen Stellen auch unbewusst. Was mich allerdings abschreckt ist, wenn Blogger ihr Influencertum unheimlich hoch hängen und ständig den Focus darauf richten. Ich finde es gut, das du das hier eher selten thematisierst.
Spaß am Bloggen, Kommentare auf die Posts und im Blog authentisch zu bleiben, sind mir auf jeden Fall wichtiger als Höhe Followerzahlen ohne Kommentare und Kooperationen. Liebe Grüße Ursula