Locker bloggen – Die Kunst, sich nicht unter Druck zu setzen

Früher dachte ich, dass ein Blogger mindestens jeden Tag einen Post “auf den Markt” bringen müsste. Komme, was da wolle. Denn der Leser will ja befriedigt werden. Das dachte ich wirklich. Also “schmiss” ich jeden Tag einen Post in die Runde, manchmal sogar zwei. Ob der Leser das nun lesen wollte oder nicht. Scheißegal. Ich fand das cool. Der Leser nicht immer. Aus diesem Grund (und aus anderen) gibt es den Blog meiner Anfänge nicht mehr. Ich konnte mich nicht mehr damit identifizieren.

Möglicherweise geht es vielen Bloggern im Laufe des “Bloggerlebens” so. Es kommt eines Tages der Zeitpunkt, an dem Du denkst: “So geht es nicht weiter. Du machst Dich lächerlich”. Und dann fängst Du ganz von vorn an. Nicht nur, weil das eigentlich gar nicht mehr Dein Blog ist, sondern weil Du Dich und damit Dein Blog in eine andere Richtung entwickelt hast.

Die Wende

Es erging mir mehrfach so. Ich blogge seit über 6 Jahren.

Im Mai 2013 kam die Wende.

Ich hatte zu der Zeit einen Blog namens “Wohnliese”, den ich  bereits nach kurzer Zeit in “Die Liese” umbenannte (mein Mädchenname ist Liese). Aus einem einfachen Grund: Ich bin keine “Wohnliese”, die ständig im Haus umdekoriert. Der Blog entstand damals aus einer Laune heraus, weil mich meine Schwester mit bloggen infizierte.

Meine Schwester Inken betrieb den Blog Strickliese Kreativ, der zu dieser Zeit vor 6 Jahren sehr viele Follower hatte, bei DaWanda hatte sie einen gut gehenden Shop mit selbst gestrickter und gehäkelter Ware. Inzwischen ist der Shop aufgelöst. Der Blog ist längst Geschichte.

Die Frage war also, was ich aus der Wohnliese mache.

Von den vielen kreativen Blogs fühlte ich mich infiziert. Ich wollte unbedingt etwas Kreatives machen. Also versuchte ich es damit, Schmuck herzustellen. Wie kam ich dazu? Naja, wie die Jungfrau zum Kind.

Bei Aldi entdeckte ich ein Balstel-Set zur Herstellung von Schmuck – eine Kette, ein Armband und Ohrringe. He, das machte mir Spaß. Und es war eine Herausforderung. Etwas ganz Neues.

Der Schmuck gefiel mir. Also kaufte ich bei Aldi noch weitere Bastel-Sets. War ja relativ günstig – und ich konnte probieren, ob mir dieses Hobby gefällt.

Ich mache in Schmuck

DAS war es also. Schmuck. Mit Bling-Bling. Ganz versessen war ich darauf, Schmuck herzustellen. Ich liebte es. Konnte gar nicht wieder aufhören. So manche Nacht verbrachte ich damit, Ketten, Armbänder und Ohrringe herzustellen.

Ein Shop bei DaWanda ging online – mit meinen Schmuckstücken. Ich war auf Märkten vertreten und versuchte dort, meinen Schmuck zu verkaufen. Denn so viel Schmuck konnte ich nicht selbst tragen.

Außerdem ging ich immer mehr dazu über, Outfits von mir im Blog zu zeigen – zusammen mit meinem Schmuck.

So wurde mein alter Blog stillgelegt und ein neuer eröffnet. Bling Bling Over 50.

Es sollte nicht nur um meinen Schmuck gehen, sondern um meine Outfits und alles, was sich rundherum in meinem Leben abspielt. Um Reisen und Gedanken.

Eine Zeit lang wurde der Schmuck outgesourct – in einen separaten Schmuckblog. Dies wurde schnell wieder verworfen.

Der Schmuck verkaufte sich nicht sonderlich gut. Mehr schlecht als recht. Dabei bin ich heute noch davon überzeugt, dass ich mehr hätte daraus machen können. Wie immer fehlte die Zeit und die Muse. Vor allem war ich wohl nicht bissig bzw. nicht ehrgeizig genug. Denn ich bin schließlich berufstätig und verdiene meine Brötchen im Büro.

Daher gab ich die “Produktion” des Schmucks irgendwann auf, löschte meinen Shop bei DaWanda, ging nicht mehr auf Märkte. Der Druck war zu groß.

Und nun, was wird aus dem Blog?

Der Blog entwickelte sich schon vorher zu einem Fashion und Lifestyle Blog. Wobei Outfits und Fashion vielleicht im Vordergrund stehen, das reale Leben aber nicht zu kurz kommen sollte.

Es stellte sich wiederum die Frage, wie es weitergehen soll. Hat mein Blog tatsächlich den richtigen Namen? Was möchte ich mit meinen Beiträgen sagen? Will ich nur Bling-Bling, oder geht es hier auch um andere Dinge?

Mittlerlweile hatte sich Bling Bling Over 50 bereits so eingeprägt, dass ich den Blog nicht vollständig umbenennen wollte.

Ohne Druck bloggen

Darum blogge ich jetzt unter meinem eigenen Namen mit dem Untertitel “Lifestyle and Bling-Bling over 50”.

Ganz ohne Druck.

Ohne Druck bloggen finde ich total wichtig. Wenn ich unter Druck schreibe, habe ich ein Brett vorm Kopf. Dann bin ich nicht ich selbst. Ich bin nicht authentisch. Mir fällt nichts ein. Das ist wie bei einer schriftlichen Prüfung mit vielen Aufgaben, wenn Du vor dem leeren Blatt Papier sitzt und gar nichts mehr weißt.

Wie machst Du das? Bloggst Du locker? Hast Du Druck beim Bloggen? Oder kommst Du unter Druck erst richtig in Fahrt?

 


Kommentare

52 Antworten zu „Locker bloggen – Die Kunst, sich nicht unter Druck zu setzen“

  1. Guten Morgen, liebe Sabine, ich blogge ja nun schon seit 6 Jahren und habe meine alten Blogbeiträge auch gelöscht, aber aus anderen Gründen, auch, wenn ich mich mit der Qualität meiner damaligen Fotos und “Schminkkünste” auch nicht mehr identifizieren konnte, aber, es gehört dazu, da hätte ich schon zu gestanden.

    An den Blog Deiner Schwester kann ich mich namentlich zumindest übrigens erinnern; ich handarbeite nämlich auch viel und habe früher eine ganz lange Leseliste an Handarbetisblogs gehabt.

    Was den Druck angeht, nun ja…ich mache mir etwas Druck, wenn ich Produkte bei mir zeige und überlege ob sie aus Aktualitätsgründen eher auf den Blog sollten als andere Beiträge. Neulich erhielt ich ganz überraschend ein Testpäckchen einer großen deutschen Kosmetikmarke und weil es sich um limitierte Produkte handelte, habe ich mich am folgenden Wochenende sofort hingesetzt und Schminkfotos etc. vorbereitet. Ein bisschen Druck habe ich mir da schon gemacht, da ich eigentlich andere Dinge tun wollte, aber, da ich es mir große Freude gemacht habe, ist es dann ok. Nur, sowas sollte sich nicht allzu oft wiederholen, denn man darf sich nicht zum Sklaven seines eigenen Hobbys machen. Und der Blog ist für mich ja nur ein Hobby, nicht mehr, nicht weniger. Wenn auch eines, was ich sehr leidenschaftlich betreibe. Andere Dinge im Leben müssen aber auch ihren Platz haben und eben auch andere Hobbys, wie das Handarbeiten u.a. :) Ich finde es gut, dass Du nun ohne Druck bloggst. Ich bin eh davon überzeugt, dass man schnell dahin geschriebenen Beiträgen oder auch “Fließbandarbeit” durchaus die schlechtere Qualität anmerkt. Liebe Grüße und einen angenehmen Tag!

    1. Liebe Andrea,
      ein wenig Druck mache ich mir natürlich auch. Meine Qualitätsansprüche sind einfach anders als vor 6 Jahren. Ich glaube, das geht ganz vielen Bloggern so. Von daher ist es schon richtig. Lieber einen Post weniger als einen, der aus dem Ärmel geschüttelt wurde, weil es wieder Zeit für einen Post ist.

  2. Tina von Tinaspinkfriday

    Guten Morgen Sabine, auf jeden Fall ohne Druck und mit Spaß. Zur Not lieber ein Post weniger, als ein unter Druck liebloser Post.ist ein Hobby und ich denke Leser wissen das zu schätzen. Ich als Leser anderer Blogs weiss das auch zu schätzen. Druck gibts im Alltag oder beruflich schon genug, wobei ich mich nicht beschweren kann.
    Schönen Dienstag, liebe Grüße Tina

    1. Das siehst Du genau richtig liebe Tina. Mein Terminkalender ist momentan ziemlich voll mit privaten Dingen. Druck gibt es im Alltag schon genug. Da sollte man sich sein Hobby nicht vermiesen :)

  3. Guten Morgen liebe Sabine,
    ich blogge auch locker. Wie so viele andere Blogger hat mein Blog ja auch eine längere Geschichte.Da bloggte ich dann so 1 – 2 mal im Monat. Die Themen waren andere, die Leserschaft geringer.
    Heute veröffentliche ich regelmäßiger aber immer noch stressfrei. Denn Hobbies sollen kein Zwang sein. Posts entstehen nach Lust und Laune. Habe ich was zu erzählen, schreibe ich eben mehr. Manchmal ist es eben weniger.
    Liebe Grüße
    Andrea

    1. So ist es bei mir auch liebe Andrea, wobei ich regelmäßige Blogbeiträge eingeplane. Die Themen sind dabei nicht fest geplant, nur das Linkup Outfit des Monats.
      In der Regel habe ich viel zu erzählen :)

  4. Da ich meistens an bestimmten Wochentagen Artikel veröffentliche und ich weiß, dass einige Leser an diesen Tagen auf einen frischen Artikel warten, habe ich die Erwartungen an mich, das zu liefern. Das ist aber kein Druck für mich, denn ich muss es ja nicht tun. Ich möchte es.

    Weiter viel Freude am Bloggen für Dich!

    1. Die Erwartung habe ich auch an mich liebe Ines. Und ich mache es freiwillig. Wenn ich es dann mal nicht schaffe, ist es nicht so schlimm. Da sollte ich mir den Druck nehmen.

  5. Habe ich schon immer gesagt: bloggen muss Spaß machen und man sollte sich niemals unter Druck setzen. Auch wenn ich doch täglich blogge gab es auch schon Auszeiten, einfach weil es für mich sein musste, und da möchte ich auch nicht einfach irgendwas machen um was zu machen. Als Frühaufsteherin gehört der Blog einfach schon dazu, ich freue mich wenn ich Tipps geben kann oder auch einfach nur eine “Momentaufnahme” zeige.

    Angefangen für “zurückgelassene” Freunde und Familie in D. sowie CDN habe ich durchs bloggen schon viele neue Menschen kennenlernen können, davon sogar schon einige real, was das nächste Mal mit dir hoffentlich auch klappen wird. Dich schon lange durch alle Phasen begleitend werde ich es auch weiterhin machen, egal unter welchem Namen ;-)

    Liebe Grüssle

    N☼va

    1. Ganz lieben Dank :D Ich bewundere ja die Frühaufsteher wie Dich. Deine Bilder von den Sonnenaufgängen finde ich immer wieder schön :) Wer weiß, vielleicht treffen wir uns tatsächlich eines Tages auf der Insel :)

  6. Hallo Sabine, ich glaube, je professioneller ein Blog wird, desto größer wird der “Druck”. Wenn man Kooperationen eingeht, erwarten die Partner ja schöne Beiträge mit noch schöneren Fotos. Und da muss man dann halt auch mal ran, wenn man vielleicht gerade lieber etwas anderes machen möchte. Das ist wie im Berufsleben … Andererseits gibt einem das Feedback ja auch wieder Motivation. Bei mir hält sich der Druck sehr in Grenzen, mir macht die Bloggerei einfach großen Spaß. Allerdings muss man – je tiefer man in die Materie eintritt – immer mehr beachten. Rechtliche Dinge usw. Das war am Anfang nicht so. Da habe ich einfach drauf losgebloggt, wie mir der Schnabel gewachsen war. Jetzt steckt schon mehr Überlegung dahinter.
    LG Eva

    1. Da sprichst Du ein gutes Thema an liebe Eva. Die rechtliche Situation war vor 6 Jahren noch ganz anders. Alles nicht so kompliziert wie heute. Wenn ich Kooperationen habe, sind meine Ansprüche an die Beiträge hoch. Das erwartet natürlich auch der Kooperationspartner. Ich versuche aber, mich nicht auf eine bestimmte Woortzahl “festnageln” zu lassen. Das nimmt schon einen gewissen Druck. Meistens kommt der Schreibfluss von allein.

  7. Guten Morgen liebe Sabine. Ich finde auch das Bloggen irgenwie Druck bedeutet. Denn ständig etwas neues schreiben zu unterschiedlichen Themen ist nicht leicht. Zum Glück habe ich damit keine Probleme. Aber jeden Tag- NEIN DANKE! Es gibt einige Blogs die das machen, aber sorry das ist mir zuviel, das schaffe ich gar nicht. Wohl dosiert ist die Mischung. Mit deinem Namen ist so eine Sache. Ich finde der hat sich schon ziemlich eingeprägt, obwohl ich ihn anfänglich gewöhnungsbedürftig fand. Ich konnte ihn nicht mit deinem Alter identifizieren. Aber das Thema neuer Name finde ich glaube ich schwierig, vor allem wenn ein Blog gut läut und das ist bei dir der Fall.
    LG Petra

    1. Liebe Petra, bloggen bedeutet für mich auf jeden Fall einen inneren Drang. Das kann man gut als Druck bezeichnen. Ein gesunder Druck ist dabei sogar sehr wichtig. Mit der Änderung des Namens tat ich mich ein bisschen schwer. Unter meinem eigenen Namen zu bloggen bot sich dabei an, ohne das Bling-Bling zu löschen. Klingt im ersten Moment für manche sicherlich gewöhnungsbedürftig, prägt sich aber gut ein :)

  8. Guten Morgen liebe Sabine,

    mit deinem Artikel hast du ein wichtiges und interessantes Thema aufgegriffen. Als doch relativer “Blogneuling” hatte ich am Anfang die Idee, meine Blogbeiträge so einzustellen, wie es viele der Blogschreiber aus meiner Leseliste machen. Das ist so dreimal in der Woche. Zunächst hat das auch ohne Druck ganz gut geklappt. Doch das Real Life hat manchmal Überraschungen parat, die Konzepte und Planungen komplett über den Haufen werfen. Durch meinen Anspruch an mich dreimal die Woche einen Blogartikel online zu stellen und Begebenheiten die es einfach manchmal in meinem Leben zumindest, vollkommen unmöglich machen einen Beitrag einzustellen der nicht nur so dahin geklatscht ist, war ich dann schon irgendwann unter Druck. Und zwar unter meinem eigenen und selbstgemachten Druck. Bestimmt ist Kontinuität gerade auch am Anfang sehr wichtig. Mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger ist allerdings die Qualität der Beiträge. Und da vertraue ich mittlerweile darauf, das meine Leser es mir nachsehen, wenn es nicht jede Woche 3 Beiträge gibt, sondern manchmal eben nur einen oder 2.
    Deine Blogartikel lese ich immer, egal unter welchem Namen du sie veröffentlichst, nur komme ich inzwischen nicht immer dazu, sie zu kommentieren. Auch da habe ich meine Ansprüche an mich ziemlich zurück genommen. Der Tag hat nun mal leider nicht mehr als 24 Stunden und irgendwann ist dann ja auch mal schlafen angesagt ;).
    Liebe Grüße Ursula und noch eine angenehme Woche

    1. Vielen Dank liebe Ursula. Du bringst es auf den Punkt. Den meisten Stress bzw. Druck macht man sich selbst. Ich freue mich sehr, dass Du meine Artikel alle liest und finde es überhaupt nicht schlimm, wenn einer mal nicht kommentiert. Dafür hat jeder Verständnis. Dir ebenfalls eine angenehme Woche :)

  9. Ich habe ja vier Blogs, würde ich dort jeden Tag bloggen, dann bräuchte ich Personal. Im Moment bin ich froh, wenn ich in der Woche auf jedem Blog einen Artikel schreiben kann. Und ich habe folgendes festgestellt: Man hat nicht mehr Leser, nur weil man mehr schreibt. Teilweise überfordert man die Leser auch, wenn man ihnen ständig was zum Lesen und Staunen und am liebsten sogar zum Kommentieren “hinwirft”. Es gibt so viel zu lesen – in den Socials, in den Printmedien … da kommt sowieso keiner nach.
    Und: Nicht nur das Bloggen ist wichtig, sondern auch die Blogpflege und das Lesen und Kommentieren auf anderen Blogs.
    Außerdem gibt es noch sowas wie richtige Arbeit.
    Und Leben.
    Einen schönen Tag noch!
    Sabienes

    1. Vier Blogs sind aber eine Menge. Das könnte ich zeitlich nicht wuppen. Ich habe sämtliche “Nebenblogs” stillgelegt und konzentriere mich nur noch auf einen. Du hast natürlich recht mit Deiner Aussage. Das Leben ist zu kurz, um es nur am Bildschirm zu verbringen.

      1. Ich bin auch immer wieder am Überlegen, auf welchen Blog ich verzichten könnte und kann es dann doch nicht. Ich werde auf zwei meiner Blogs nicht mehr so viel schreiben und mich auf die anderen beiden konzentrieren.
        Ich kenne Blogger, die arbeiten noch mit viel mehr Plattformen. Keine Ahnung, wie die das auf die Reihe bringen
        LG
        Sabienes

  10. Ja an diesem Punkt kommen wir “alten Hasen” sicher immer mal…früher oder später.. Mir gehts im Moment genauso, blogge nur, wenn ich Zeit und vor allem Lust habe – auch wenn die Leserzahl gleich nach unten geht, wenn mal 3-4 Tage kein Beitrag online geht. So gehts zumindest mir persönlich sehr viel besser.
    Und nein, ich nehme auch nicht mehr alles auf meinem Blog auf…
    LG und schöne Restwoche

    1. Geht mir auch so. Ich muss nicht über jede Kleinigkeit berichten und viel Tüddelkram wie anfangs. Dir auch eine schöne Restwoche :)

  11. Hallo Sabine
    Ich sehe es wie du, vielleicht auch, weil ich meine Brötchen auch nicht damit verdiene. Es kommt mit Druck, Stress und dem Ich Muss Gefühl einfach nichts Gutes dabei raus. Mach weiter so, ich lese so gerne bei dir und deine Outfits sind so fern ab vom Mainstream
    Liebe Grüße

    1. Ganz lieben Dank liebe Tanja. Ich sehe es auch so. Mir macht es nach wie vor viel Spaß. Ab und zu sollte man sich einmal eine kleine Pause gönnen :)

  12. ja mir ging es ähnlich………………..seufts, lach. aaaber…wir sind immer noch dabei!!
    manchmal will ich einfach nur alle meine blogs zusammenfassen……………aber dann denke ich, das mode niemand auf meinem ersten blog sehen möchte, jedenfalls nicht so oft wie ich im vollen kleiderschrank poste. und bei crazy ist man gewohnt diy, etwas verrückt, geschichten und fotografie zu bekommen.
    einerseits gut ,thematisch etwas zu trennen.
    ach ich weiß auch nicht, lach….im mom. bin ich nicht so ganz zufrieden, wie es ist.
    liebe grüssele♥

  13. huch…ich habe echt probleme meinen kommi abzugeben.
    also nochmal:
    ich sehe es wie du und habe es früher auch so gemacht,- soviel posten wie möglich, lach.
    aber bei mir sind es ja nun auch 3 blogs. obwohl ich manchmal denke, – warum integriere ich nicht meinen neuen modeblog in meinen alten crazy & chic blog??
    vielleicht weil es nicht alle interessiert und ich auch eine gewisse anonymität im ersten blog habe??? obwohl ich inzwischen verzweifel. es funktioniert so vieles nicht, …so wie teilweise die kommentarfunktion.
    vielleicht muss ein break her und jemand der mich blogtechnisch an die hand nimmt, *gg*
    wünsche dir einen schönen feierabend du liebe!

    1. Vielen Dank Du Liebe :) Deine Kommentare waren (leider) wieder im Papierkorb. Du siehst, bei mir ist technisch auch nicht alles perfekt. Der Break damals tat mir ganz gut. Nach dem Umzug zu WordPress bin ich sehr zufrieden, weil nicht mehr auf Google angewiesen.

  14. Betsi, die bunte Kuh

    DAS ist ja interessant… vor allen Dingen deshalb, weil ich gestern mit einem ganz ähnlichen Beitrag angefangen habe (er ist aber noch nicht fertig, weil ich noch ein bißchen an den Formulierungen herumhirne).

    Aber genau dieses ZU VIEL im Blogiversum und dieser künstlich aufgebaute Druck, nicht nur permanent etwas zu liefern, sondern auch alles andere zu lesen und zu kommentieren – das artet irgendwann aus.

    Ich verfolge die Diskussion hier sehr gespannt.

    Viele Grüße von der Bunten
    (die neulich einen kompletten Blog aus genau dem Grund gelöscht hat: es war einfach zu viel)

    1. Geht mir genauso liebe Betsi. Ich konzentriere mich lieber auf einen Blog. Darauf lege ich dann meinen Fokus.

  15. Hallo Sabine, sehr interessantes Thema! Ich habe vor fast 5 Jahren mit dem bloggen angefangen und “immer” über dies und das geschrieben! Ich habe damals mit dem Patchwork angefangen und weil es niemandem in meinem Umkreis gab, den das interessierte und ich doch Feedback erhalten wollte, habe ich zu bloggen angefangen. Ich hatte / habe immer nur eine kleine Leserschar und das ist auch ok, ich wollte nie raus in die weite Welt! Stress bekam ich erst jetzt, seid ich mich bei den Ü30Bloggern aktiv einbringe! Ich wollte mithalten und das schaffe ich nicht und habe deswegen auch die Reißleine gezogen. Meine Arbeit fordert alles von mir und zusätzlichen Stress kann ich nicht gebrauchen! Es ist was anderes wenn man nur so für sich bloggt (wie ein Tagebuch halt) oder ob man es doch öffentlicher macht! Ich versuche es weiter wie bisher, locker und ohne Stress. Lieben Gruß Patricia

    1. Liebe Patricia,
      ich denke, dass jeder für sich das richtige Maß finden muss. Der Spaß muss im Vordergrund stehen. In Stress ausarten sollte das Bloggen nicht.

  16. Liebe Sabine, bei mir sind es nun auch schon 6 Jahre und ich würde behaupten, wir kennen uns auch schon so lange :).
    Ohne Druck zu bloggen ist mir auch sehr wichtig, auch wenn das Bloggen bei mir in der Freizeit im Vordergrund steht, aber ich muss dazu sagen: es macht mir immer und immer wieder Freude.
    Liebe Grüße

    1. Liebe Jenny,
      mir macht es ebenfalls noch genau so viel Spaß wie am Anfang. Ohne bloggen könnte ich gar nicht, auch wenn dafür viel freie Zeit draufgeht. Wir kennen uns tatsächlich schon so lange :)

  17. Toll, Deine kleine Lebensgeschichte zum Thema Bloggen. Zeig doch mal Bilder von Deinem Schmuck, den Du selber hergestellt hast.

    Ich habe von Anfang an immer ohne Druck gebloggt bzw. es mir immer vorgenommen. Manchmal hat man doch Druck oder Zeitnot, aber im großen und ganzen klappt es gut. Besonders die letzten 2 Jahre, wo ich einfach, wenn ich keine Lust habe, auch mal 2 Monate oder länger nicht blogge. Es ist für mich ein Hobby, ich verdiene damit nicht meinen Lebensunterhalt. Also, was soll´s?

    Einen Blognamen ändern ist immer so eine Sache. Mir gefiel mein “Moppi” nach einer kurzen Weile auch nicht mehr, es klang einfach nicht wohlklingend genug, andere hatte französische Wörter oder Fantasienamen als Blognamen und ich ein derbes “Moppis Blog”. Aber der Vorteil, ich wurde immer sofort mit Moppi angesprochen, den Lesern und anderen Bloggern gefiel das, jeder konnte mich gleich mit meinem Blog identifizieren und so behalte ich das genauso bei wie Du Dein “Bling bling over 50”!

    Liebe Grüße,
    Moppi

    1. Genau aus diesem Grund sollte der “Nickname” erhalten bleiben. Ich finde es jetzt gut wie es ist. Deinen Blog würde ich auch nicht umbenennen. Du bist für mich eben Moppi und Deinen Blog bringe ich sofort damit in Verbindung.

      Schmuck von mir habe ich hier schon ganz viel gepostet. Musst nur mal nach dem Stichwort suchen ;)

  18. The Blonde Lady Lioness

    Schön von Deinen Anfängen zu hören, Sabine :-)
    Das mit dem Druck kenne ich – und ich bloggt nur 2x die Woche.
    Das versuche ich aber auch einzuhalten – nur Ferien erlaube ich mir.
    Trotzdem wird es manchmal schon viel mit Kindern, Job, Haus etc.
    Aber es macht mir weiterhin Spass und das ist die Hauptsache.
    Liebe Grüsse
    Steffi

    1. Eine Regelmäßigkeit möchte ich mir auch erhalten. Anfangs habe ich meine Blogbeiträge nicht geplant, sondern geschrieben, wie es mir gerade in den Sinn kam. Mittlerweile gefällt mir die Planung viel besser. Wenn es dann mal dicke kommt, ist es eben so. Dann fällt halt mal ein Post aus. Diesen Druck muss ich mir ein wenig nehmen.

      Ferien müssen auf jeden Fall drin sein. Andere machen auch Urlaub :)

  19. Bloggen soll Freude machen, und nicht in Stress ausarten! Less is more! Ich blogge nur, wenn ich auch echt was zeigen oder sagen will. Alles andere wäre lieblos, und das merkt der Leser auch.
    Oft frage ich mich, habe ich einen Nähblog? Überwiegend ja – aber es ist über die Jahre doch schon sehr privat geworden, was man da so schreibt. Ein “Mischmasch” aus allem, was mir gerade wichtig ist.
    Lieben Gruß
    Gisi

    1. Liebe Gisi,
      deine Mischung lese ich sehr gern. Stress beim Bloggen habe ich Gott sei Dank nicht. Dann gäbe es meinen Blog wohl nicht mehr ;)

  20. ich mag inzwischen auch ohne Druck bloggen :-)
    Mir ging es am Anfang ähnlich wie dir. Ich fand es einfach toll, möglichst jeden Tag in meinen blog und auch in andere blogs einzutauchen. Ich war so begeistert von den vielen kreativen Ideen … das hat mich angesteckt auch Neues auszuprobieren. Ich konnte manchmal gar nicht aufhören am pc zu sitzen ;-)
    Inzwischen ist eine Art blog-Gelassenheit eingekehrt :-) Ich freue mich immer noch … mache aber öfter mal Pause :-)

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

    1. Liebe Heidi,

      das Wort Blog-Gelassenheit gefällt mir. Das werde ich für mich annehmen. Ich glaube, es ist der richtige Weg. Danke dafür ♥

  21. Ich glaube, dass ein gewisser Druck mehr oder weniger vorhanden ist wenn man weiß, dass die Leser auf die Post warten! Auch gibt es den “inneren Druck”, einfach schreiben zu müssen, weil man Kompromiss mit sich selbst hat. Das ist nicht immer so einfach!
    Ich spiele momentan mit dem Gedanken, nur einmal in der Woche zu schreiben, weil die Zeit es nicht hergibt! Bloggen ist nicht NUR schreiben – ist auch, oder sogar noch mehr, andere Blogs lesen und kommentieren. Das ist hauptsächlich zeitlich mein Problem!
    Toller Beitrag!
    LG
    Claudia

    1. Liebe Claudia,
      das ist vielleicht ein guter Kompromiss, wenn Du nicht mehr Zeit hast. Lieber einen guten Post in der Woche als mehrere, die nur halbherzig geschrieben sind.

  22. Ich bin völlig bei Dir, liebe Sabine! Locker und ohne Druck zu bloggen ist meines Erachtens essentiell, damit die Qualität nicht leidet. Ich glaube, es ist besser, erst dann etwas zu schreiben, wenn auch wirklich etwas zu sagen hat. Viele Bloggerinnen setzen sich einfach zu sehr unter Druck und so manche verliert dann die Lust an diesem schönen Hobby (oder bei manchen sogar Beruf).

    Liebe Grüße,
    Nadine

    1. Ich stimme Dir voll zu liebe Nadine. Es geht viel besser ohne Druck. Nichts muss, alles geht :)

  23. Das war gestern wirklich witzig, als ich die Überschrift zu Deinem Beitrag gelesen habe.
    Es ist ja nicht so als hätte man einen fixen Termin und drohende Konventionalstrafen. Selbst im Job kann es zu Terminüberschreitungen kommen.
    LG Sunny

    1. So ist es liebe Sunny. Mein Terminkalender ist momentan ziemlich voll ;)

  24. Liebe Sabine,
    ich kannte schon Deine Blog Wohnliese und mochte ihn und so gings mir mit Bling Bling over 50 und mit dem neuen wird es auch so sein. Du sorgst für abwechslungsreiche Themen und bist immer ganz Du selber. Das mag ich sehr. Dabei ist es mir egal, wie oft Du postest. Ich komme ja gar nicht dazu jeden Tag, jeden Post zu lesen. Ich schau bei Dir vorbei, wie bei einer Freundin und freu mich, wenn ich was Neues entdecke.
    Seit ich nur noch poste, wenn ich wirklich Zeit und Lust dazu habe, macht es mir wieder Spaß. Es ist ein schönes Hobby, bringt uns einander näher, so was sollte nicht in Stress ausarten.
    Lieben Gruß
    Sabine

    1. Liebe Sabine,
      das ist ganz lieb von Dir. Ich freue mich sehr darüber. Mir geht es ganz genau so. Deinen Blog lese ich ebenfalls sehr lange und warte, bis etwas von Dir kommt. Ich fühle mich sehr verbunden :)

  25. Sabine ~ Style Up Petite

    Ich bin ja quasi auch noch ein Neuling, meinen Blog gibt es noch nicht ganz ein Jahr. Manchmal empfinde ich das Bloggen als Druck. Den mache ich mir selbst und das ist nicht gut. Ich hatte immer das Gefühl, drei Blogbeiträge in der Woche müssten sein. Jetzt, nach dem ganzen Lehrgangs- und Prüfungsstress, habe ich gemerkt, dass die Leser auch sehr wohl mit zwei Posts in der Woche zufrieden sind. Ob ich zu der alten Regelung mit drei Posts zurückkehren werde, weiß ich noch nicht. Ich möchte erst einmal schaue, wie sich das alles so entwickelt.
    Es macht aber nach wie vor sehr großen Spaß!

    Ich finde deinen Blog super und auch den Blognamen.

    Lieben Gruß
    Sabine

    1. Vielen Dank liebe Sabine.

      Ich denke auch, dass wir uns den Druck selbst auferlegen. Dass es Dir Spaß macht, das merkt man!

  26. Mir geht es genauso liebe Sabine. Erzwingen geht gar nichts. Aber diese Lockerheit meine ich auch bei dir zu spüren. Du hast immer etwas Lesenswertes. LG zu dir Sabina

    1. Vielen Dank liebe Sabina. Meistens bin ich locker drauf, nur wenn ich geade viel um die Ohren habe, verspüre ich ein bisschen Druck. Den muss man sich dann selbst nehmen ;)