Wie viel Persönliches/Privates muss, kann, sollte ein Blog enthalten? Blogparade

Wie viel Persönliches und Privates verträgt ein Blog? Diese Frage stellt sich wohl jeder Blogger. Für mich gibt es eine ganz klare Linie: Nicht zu viel und nicht zu wenig. Ein gesundes Mittelmaß.

Ich habe keine Lust, mich öffentlich auszuziehen und das Innerste nach außen zu krempeln.

Meine Familie ist und bleibt im Hintergrund. Weder mein Mann noch meine Kinder werden an die Öffentlichkeit gezerrt. Sie wollen es schlichtweg nicht. In ganz seltenen Fällen veröffentliche ich ein Bild von meinem Mann, wenn es vorher abgesproachen wurde. Er hat weder etwas mit bloggen, noch mit Social Media am Hut. Daher behandele ich mein Familienleben in der Regel diskret.

In meinem Freundeskreis stehe ich ebenfalls als Blogger allein auf weiter Flur. Ab und zu guckt mal jemand rein in meinen Blog. Also werden meine Freunde ebenfalls nicht veröffentlicht oder namentlich benannt. Ich weiß, dass einige meiner Kollegen hier lesen. Seid herzlich gegrüßt Ihr Lieben.

Meine Themen sind manchmal speziell. Natürlich spreche ich auch Themen wie die Wechseljahre an. Sie gehen aber nicht ins Detail. Das muss und das will keiner wissen! Tipps und Tricks dagegen werden gerne weiter gegeben.

Es gibt Thabuthemen und Grenzen

Alles, was in den intimen Bereich geht, ist und bleibt für mich tabu. Darüber werde ich hier nichts schreiben und veröffentlichen. Ebenfalls werdet Ihr von mir keine Tragefotos mit Dessous und dergleichen zu sehen bekommen. Das übersteigt meine Schamgrenze. Die Figur ist halt nicht mehr wie mit 20. Immer schön angezogen und sittlich. Schließlich ist der Blog jugendfrei. Mich nerven schon auf Instagram Vorher-Nachher-Fotos mit den nackten Bäuchen – diese vor und nach irgendwelchen Wrappeinheiten mit “Body Wrapping”. Lass mal stecken. Hier klicke ich ganz schnell “Unfollow”.

Mein Blog soll unterhalten. Ich bin kein Psychologe. Und deshalb wird hier fröhlich drauflos geplaudert. Dabei sage ich meine Meinung zu den Dingen, die ich anspreche. Das soll auch so bleiben.

Zur Blogparade hat Maria Al-Mana vom Unruhewerk aufgerufen.

Die Frage, wie viel Persönliches und Privates in einen Blog gehört, muss jeder für sich entscheiden. Sie betrifft nicht nur Blogger, sondern alle Menschen, die sich öffentlich machen.

 


Kommentare

68 Antworten zu „Wie viel Persönliches/Privates muss, kann, sollte ein Blog enthalten? Blogparade“

  1. Hallo Sabine,
    ja die Frage stellt sich jeder Blogger und es ist wirklich schwierig, aber jeder hat hier seine eigene Grenze. Also halbnackt in Dessous wäre auch nicht meins, da gibt es sicher Ü18 Blogs dafür mit dem Schwerpunkt. Manchmal das innere nach außen kehren kann aber auch positiv bei bestimmten Sachen sein. So habe ich zB die Erfahrung über meine Morning Geschichte gemacht. Es hilft einen selbst und Anderen auch. Aber wie gesagt, jeder ist hier anders, und das ist ja auch gut so.
    Schönen Sonntag noch und liebe Grüße

    1. Da hat jeder seinen eigenen Stil, liebe Tanja – und das ist gut so. Ich überlege immer sehr genau, wie viel ich von mir preis gebe. Einmal Geschriebenes bleibt im Netz, selbst wenn es wieder gelöscht wurde ;)

  2. da ja blogs so individuell sind wie ihre betreiber darf also jeder es halten wie er will. ich habe schon sehr persönliches – krankheit, psychische probleme – auf blogs gelesen und fand das nie peinlich oder abstossend. sogar oft hilfreich.
    und wenn jemand sein wellfleisch der öffentlichkeit zeigen möchte – bitteschön. ich muss es mir ja nicht angucken.
    aber ich gucke mir auch keine blogs von jungen frauen an die mit bikinifotos unmengen klicks generieren wollen um cooperationen zu bekommen. oder blogs von den ganz schlauen die in ermangelung eines eigenen interessanten lebens die leben und erfahrungen anderer benutzen um eine leserschaft zu generieren…..
    xxxx

    1. Das Gute am bloggen ist, es kann jeder halten wie er will. Ich lese mir lieber Berichte durch, die im Detail sachlich bleiben, auch wenn viel Persönliches enthalten ist. Die Bikini-Bogs sind auch nicht meine Welt. Aus dem Alter bin ich einfach raus.

  3. Liebe Sabine,
    letztendlich entscheidet jeder für sich, wie weit er seine Leser über den Gartezaun gucken lässt. Für mich ist mein Blog auch eine Art Tagebuch, deshalb kommen ab und zu natürlich meine Kinder und mein Mann vor und dass ich in den Wechseljahren war, war für mich kein Thema, das ich verschweigen wollte, genausowenig wie ich nun verschweige, dass ich eine Krankheit habe, die leider noch nicht heilbar ist. Das mache ich, weil es mir verlogen vorkäme, so zu tun, als lebe ich in einer Welt ohne Anfechtungen. Wir zeigen ja alle gerne, was wir schönes haben, machen und wie wir unser Leben genießen. Für mich gehört die andere Seite, die uns was abfordert genauso dazu. Aber natürlich ist es eine Gratwanderung zwischen zuviel und zuwenig offenbaren. Seelenstripte*se werde ich im Blog auch nicht machen.
    Auch wenn Du nicht oft persönliches schreibst, Sabine, habe ich bei Dir nicht den Eindruck, dass Du mit etwas hinter dem Berg hälst. Du sagst Deine Meinung und Du zeigst, was Du magst. Deshalb empfinde ich Deinen Blog insgesamt als sehr persönlich. Bauchfrei muß nicht sein, auch bei mir nicht.
    Lieben Gruß + schönen Sonntag
    Sabine

    1. Das stimmt liebe Sabine. Wenn ich über persönliche Dinge berichte, dann halte ich mit nichts hinter dem Berg. Genau so wie Du es sagst, darf es für mich kein Seelenstriptease sein. Bei Dir empfinde ich es übrigens auch so. Du erzählst zwar über persönliche Dinge, gehst aber nicht zu sehr ins Detail. Das abzuwägen, ist nicht immer einfach.

  4. Ich ziehe da eine klare Grenze für mich . Die sieht sehr ähnlich wie Deine aus . Hat aber auch mit meinem Kreativem , meinen Abenteuern in der Natur , Kochen wo ich meine Freizeit sonst wie vertreibe , wo für mein Blog eigentlich steht , gar nichts gemein .
    Von daher jeder wie er mag ;) Was mir gefällt lese und schaue ich gerne an . Der Rest halt eben nicht :))
    Lg und einen schönen Sonntag für Dich
    von Heidi

    1. Liebe Sabine,
      das ist Sache eines jeden selbst. Nicht zuviel, nicht zu wenig.
      Jeder wie er will.
      Ich freue mich über mein Enkelkind und das schreibe ich auch.
      ABER ein richtiges Bild würde ich von meinem Enkelkind nie und nimmer veröffentlichen, weil ich meine, dass Kinder nicht ins Net gehören.
      Aber auch hier, muß das Jeder selbst entscheiden.

      Beziehungskrisen und dergleichen oder sowas auch hier muß Jeder selbst entscheiden.

      Was ich ganz schlimm finde, sind diese Hobbypsychologen, die bestimmte Sätze usw. analysieren. Das kann zeitweilig ganz schön schief gehen und auch hier deshalb Vorsicht.

      Es gibt natürlich auch Blogs, die über eine Krankheit schreiben, die sie haben, was für den Einzelnen sicherlich auch gut ist und dann Leute schreiben, die ebenso diese Krankheit haben. Ja, ich halte es wie Heidi, was ich lesen will lese ich was nicht, eben nicht.

      Lieben Gruß Eva

      1. Es ist auch wirklich ein heikles Thema liebe Eva. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn über Krankheiten geschrieben wird und über Erfahrungen, die gemacht wurden. Es muss halt abgewogen sein.

    2. Da sind wir uns wohl ähnlich liebe Heidi :)

  5. Bei mir sieht es ähnlich aus wie bei Heidi und dir. Obwohl ich sehr gerne Blogs lese die eben auch sehr persönliche Themen ansprechen, und dadurch auch einiges preisgeben, bin ich selbst da eher zurückhaltend :)
    Wichtig finde ich es ehrlich anzugehen, egal auf welche Art und Weise. Das ist immer am sympathischten, so wie bei dir <3 :)

    Liebe Grüße!

    1. Man merkt ja ziemlich schnell, ob etwas “aufgesetzt” ist oder ehrlich geschrieben ;)

  6. Das ist finde ich eine recht sensible Sache mit dem was erzähle ich über mich. Für mich selbst möchte ich gern ab und an mal was persönliches sagen, aber auch nicht zu angreifbar sein. Gar nicht so leicht also immer abzuwägen finde ich.
    Liebe Grüße ela

    1. Du bringst es auf den Punkt, liebe Ela. Angreifbar sein möchte ich nämlich auch nicht. Das wäre mir zu stressig. Gar nicht so leicht, die Balance zu halten.

  7. Ich denke auch, jeder kann es so machen, wie er will, aber wenn ich ganz ehrlich bin, interessiert mich als Stammleser bei einigen Blogs auch ein wenig Hintergrund, wie die Bloggerin lebt, alleine oder nicht, was sie an Hobbys mag oder sowas halt, ich glaube, ihr versteht mich. Eben nicht ganz anonym nur Klamotten zeigen, denn dann kann ich mir auch Zeitschriften kaufen. Man interessiert sich halt doch irgendwie für die Bloggerin. Ich brauche keine Bilder vom Mann oder den Kindern oder so, aber wenn ab & zu ein paar private Zeilen mit in den Blog einfließen, finde ich das schön, dass macht die Bloggerin so menschlich.

    Liebe Grüße,
    Moppi

    1. Geht mir auch so liebe Moppi. Ich will auf einem Blog nicht nur schicke Bilder angucken. Mich interessiert immer der Mensch dahinter.

  8. Da hast Du völlig Recht und man darf nicht vergessen, es ist DEIN Blog und nur Du entscheidest was Du wann und wie mitteilen möchtest. Fragen kannst, musst Du aber nicht beantworten. Ich zeige nie Bilder von mir im Ganzen, weil ich das einfach nicht möchte. Und wenn du Dir schicke Unterwäsche kaufst und uns die zeigen möchtest, dann bin ich auch der Meinung ein Bild vom Kleiderständer oder im solo im Liegen reichen aus.

    Du machst das genau richtig.
    Hab ein schönes Restwochenende und sei gegrüßt von jacky

    1. Ich kann auch gut verstehen, dass Du keine Bilder von Dir zeigen möchtest.

  9. ich denke auch, dass einige dinge einfach zu privat sind, aber glaube, wir haben da ein gutes mittelmaß gefunden :)
    liebe grüße zum sonntag!

    1. Das denke ich auch liebe Jenny :)

  10. flausenfee

    Tolles Thema und passendes Bild dazu ;-) Ich überlege mir auch immer ganz genau, was ich auf meinem Blog von mir preisgeben möchte und was nicht. Ich habe z.B. auch lange überlegt, ob ich Bilder meiner Renovierung im Haus zeige, weil mein Zuhause für mich schon sehr weit in den privaten Bereich geht. In dem Fall habe ich mich dafür entschieden Bilder von Räumen und Möbeln zu zeigen. Aber Bilder, die meinen Mann bei der Renovierung zeigen, habe ich bewusst weggelassen, weil mir das dann zu privat gewesen wäre.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag
    Anja

    1. Mein Mann würde das auch nicht wollen. Ich habe kein Problem damit, mich selbst zu zeigen. Schon das mag nicht jeder. Das muss man sich vorher gut überlegen. Fashion Posts mit abgeschnittenen Köpfen auf dem Bild finde ich dann auch nicht so schön.

  11. Gutes Thema liebe Sabine. Auch ich grüble immer darüber.. im Grunde bin ich eine sehr offene Plaudertasche und hab “eigentlich” keine Probleme damit persönliches preiszugeben. Und doch beschleicht mich nach einem Post oft ein seltsames Gefühl.. und ich hab auch schonmal was gelöscht, was ich vorher schrieb… was genau mir da Sorge bereitet kann ich gar nicht so genau sagen…

    Liebe Grüße
    Bianca

    1. Allein ein ungutes Gefühl ist schon blöd. als ich anfing zu bloggen, war ich in dieser Hinsicht etwas unbedachten. Im Laufe der Jahre bekommt man ein ganz gutes Gespür dafür, was zu viel ist.

  12. Hallo Sabine,
    was ich immer schlimm finde, wenn erwachsene Frauen über ihre pubertierende Kinder schreiben, wenn sie grad Liebeskummer haben oder andere Probleme. Mein Sohn würde mir was erzählen, wenn ich was über sein Privatleben auf meinen Blog veröffentliche. Wenn einige Blogger sich öffentlich ausziehen wollen, dann sollten die Ihre Kinder außen vor lassen. Bilder sowieso nur nach Abstimmung mit Familie. Ich persönlich würde auch mehr Bilder von mir veröffentlichen, aber mir fehlt einfach die Begabung und der Platz in meiner Wohnung und ein “Opfer” der abdrückt :-) Blogs mit abgeschnittenen Köpfen finde ich uninteressant. Eine Bloggerin macht sich nackig so oder so und muss dazu auch stehen, als Person !
    Habe noch einen schönen Sonntagabend !
    LG Andrea

    1. Da sagst Du was liebe Andrea. Als Person muss man natürlich dazu stehen, egal in welchem Umfang man etwas von sich preis gibt. Ich glaube, viele Familienmitglieder bekommen gar nicht mit, wenn etwas über sie im Netz berichtet wird. Meine Kinder würden mir das auch übel nehmen,ohne dass ich vorher gefragt habe.

  13. Ich finde ein Mittelmaß ganz gut. Mir geht es da ähnlich wie Dir. Ich respektiere die Wünsche meiner Familie und Freunde. Das wird ggf. vorger abgeklärt. Ich habe ja noch einen Sohn und Du weisst der taucht nicht auf. :) Ich respektiere seine Wünsche. Er hilft mir dafür bei technischen Fragen.
    Liebe Grüße Tina

    1. Es ist auf jeden Fall viel Wert liebe Tina, wenn Du technische Hilfe von deinem Sohn bekommst und seine Wünsche respektierst.

  14. Ein spannendes Thema und ein toller Post. Ich kann Deine Sicht der Dinge in allen Punkten nachvollziehen. Auf einigen Blogs, aber vor allem auf Instagram wundere ich mich über manche Menschen, die ihre Kinder täglich zeigen. Ob die das in einigen Jahren toll finden, wenn sie Hunderte von Fotos von ihnen kursieren, weiß ich auch nicht.
    Liebe Grüße
    Fran

    1. Zumindest nicht, solange sie sich selbst noch nicht dazu äußern können. Das ist wirklich ein ganz sensibles Thema.

  15. wasmachtHeli

    Mein Weg ist es auch nicht, meine Familie mit in den Blog einzubeziehen. Also sie wissen es, allein schon, weil ja ab und an auch PR-Samples kommen und solche Dinge.
    Letztlich muss jeder selbst wissen, was er tut. Ich hab’s ja an anderer Stelle schon gesagt, dass ich auf keinen Fall mit Anna Saccone oder Tanya Burr und wie sie alle heißen tauschen möchte. Ich will tatsächlich auch gar nicht so viel Persönliches von ihnen wissen, aber manchmal hauen sie es einem einfach um die Ohren. :)

    1. Ich erinnere mich an Deinen Post und bin auch in dieser Hinsicht froh, dass ich selbst entscheiden kann, was ich veröffentliche.

  16. :-) Hallo Sabine,
    ich stimme Dir zu. Wenn ich auf meinem Blog Fotos von irgendwem ausser mir selber zeige, dann spreche ich das vorher ab, denn ich will ja auch nicht ungefragt irgendwo “vorgeführt” werden.
    Ganz liebe Grüße :-)

    1. Das sehe ich auch so. Fragen kosten nix. Und wenn es jemand nicht will, dann respektiere ich das.

  17. Ein sehr wichtiges Thema.Ich finde es ist ganz schön schwierig, die richtige Mischung von zu privat und nicht zu privat zu finden!
    Privatsphäre ist wichtig und man sollte versuchen eine Balance zu finden.
    Als Blogger möche man eine Verbindung zu seinen Lesern herstellen und das geht nur wenn man etwas über sich selbst schreibt, aber man muss Grenze setzen!
    So wie Du, denke ich auch, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss.
    LG und einen guten Start in die neue Woche liebe Sabine!
    Claudia
    http://www.claudias-welt.com

    1. Danke, das wünsche ich dir auch liebe Claudia. Ein bisschen Privates finde ich auch ok, wenn es sich im Rahmen hält. Sonst wird ein personalisierter Blog schnell unpersönlich und langweilig.

  18. Liebe Sabine, es ist wieder ein tolles und interessantes Thema auf deinem Blog! Es macht viel Spaß deine Beiträge zu lesen <3 Genau wegen der Kollegen musste ich leider schlechte Erfahrungen machen, wenn man zu viel privates schreibt oder auf Instagram etwas postet. Deswegen ich kann mir leider nicht viel erlauben. Obwohl ich total cool finde, wenn die Blogger seine Privatsphäre zeigen!
    Marina von http://fashiontipp.com

    1. Vielen Dank liebe Marina. Zu viel Privates kommt bei mir nicht in den Blog. Meine Kollegen haben bisher immer positiv reagiert.

  19. Sehe ich genauso liebe Sabine, ein gesundes Mittelmaß. wobei auch ich nie zu persönlich würde. Gewisse Dinge gehören für mich nicht ins Net ;-)

    Schönen Wochenstart und viele Grüsse

    N☼va

    1. Bei mir jedenfalls nicht. Wenn es andere machen, dann ist das ok. Ich muss ja nicht alles lesen.

  20. Beauty and Pastels

    Liebe Sabine,

    ja man muss ein gesundes Mittelmaß finden. Ich habe herausgefunden dass ein “bisschen privat” den Lesern sehr gefällt. Sie können sich dadurch besser mit mir identifizieren. Genau wie Du würde ich nie zu viel über die Familie preisgeben, auch nicht über intime Sachen die meinen Körper betreffen.
    Ganz nervig finde ich mittlerweile die Burn-Out-Geschichten vieler Bloggerinnen, die sich öffentlich heulend zurückziehen, weil ihnen das Bloggen zu viel wird. Dann kehren sie plötzlich wie ausgewechselt zurück oder sind für immer verschwunden. Da werden oft seelische und familiäre Probleme auf den Tisch gelegt, die ich maximal meiner Familie oder besten Freunden anvertrauen würde.
    Aber wie Du schon schreibst, jeder sollte selbst entscheiden wie weit er sich dem www öffnet.

    Liebe Grüße und ne schöne Woche für Dich
    Marion

    1. Das ist genau das, was ich meine, liebe Marion. Meine “echten” Probleme wälze ich zuhause, wenn ich denn welche habe. Die gehören nicht in die Öffentlichkeit.

  21. Elisabeth

    Liebe Sabine,

    du machst es richtig so.
    Alles Gute
    Elisabeth

    1. Danke dir liebe Elisabeth.

  22. Liebe Sabine, du hast mir aus der Seele gesprochen. Das sehe ich auch so. Gerade war ich ja auf einem Blogger treffen und wir sprachen über Öffentlichkeit. Eine Frau sah das als Frage des Alters. Ich könnte ihr Unmengen von Personen in meinem Alter nennen, die genauso exibitionistisch veranlagt sind wie Jüngere ;-) Und was den mehr oder weniger vorhandenen Schwabbel angeht: das hätte ich auch mit 20 Jahren nicht für mich so machen wollen. Das ist wohl eine Frage der Schamgrenze. Ich habe mir ja auch ein Onlinealias angelegt, um mich als Privatperson abzugrenzen. Genauso gehe ich keine Followerkontakte mit Kindern ein. Liebe Grüße und schöne Woche zu dir! Sabina | Oceanblue Style at Manderley

    1. Das ist nicht nur eine Frage des Alters. Sehe ich ganz genauso.

  23. Da gebe ich dir in allen Punkten vollkommen recht, privates bleibt privates und soll auch so bleiben. Wie du richtig sagst, sind wir keine 20 mehr und da sollte man schon etwas Zurückhaltung in manchen Dingen zeigen. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe auch schon Freunde durch das Bloggen verloren. Anfänglich habe ich mich etwas gekränkt, aber jetzt denke ich mir meinen Teil. Ich habe auch schon sehr viel positives erfahren dürfen und das freut mich natürlich sehr!
    Ich wünsche dir liebe Sabine noch einen schönen Abend und ein Danke an den wirklich guten Beitrag
    Alnis
    http://alnisfescherblog.com

    1. Oh, das macht mich jetzt ein bisschen nachdenklich. Die Artikel auf dem Blog sind ja nun wirklich nicht zu privat, als dass Freunde sich dadurch abwenden müssten.

  24. Nachdem man nicht unbedingt beliebig die Bilder anderer Menschen posten darf, muss man alle Jubeljahre mal zu anderen Methoden greifen.
    Du erinnest Dich sicher, ich habe meine Wäsche “schnippsel” als Cartoon verfremdet.
    Könnte jetzt auch too much gewesen sein. Ich habe allerdings Rudi zuvor befragt.
    Ansonsten. Man kann über vieles schreiben, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Finde ich . Wenn einem ein Thema wichtig ist, kann man darüber berichten ohne TMI (TooMuchInformation) Alarm auszulösen.
    Mir geht es übrigens wie Dir, ich habe gar nicht den drang hier über alles zu schreiben. Meist sind es unausgegorene Sachen, bei denen ich noch nicht weiß, wie sie für mich ausgehen…. Die sind für mich kein Thema für den Blog.
    LG Sunny
    Und übrigens vielen Dank für die Karte. Mein Chef hat sie mir heute persönlich vorbei gebracht.

    1. Freue mich, dass die Karte angekommen ist. Deine Cartoonbilder fand ich jetzt nicht too much :)

  25. Liebe Sabine, Deine Mischung finde ich sehr gut und absolut passend. Wie Du bin ich der Meinung, dass zu Persönliche Sachen nur sehr bedingt im Blog erscheinen sollen :)
    Liebe Grüße von Rena
    International Time-Related Giveaway: Bad News and More
    http://www.dressedwithsoul.com

    1. Deine Mischung ist auf jeden Fall perfekt liebe Rena.

  26. Sara (Herz und Leben)

    Das gibts bei mir auch nicht, liebe Sabine, meine Familie will auch nicht ins Internet. Ich zeige bestenfalls mal den Teil einer Hand oder ein Bein – und das erlaubt – im Bild – mehr aber auch nicht. ;-) Und privat kenne ich auch niemand, der im Internet abgebildet werden möchte.

    Das mit den unfreiwillig abgebildeten Kindern und Familienangehörigen oder Freunden finde ich auch schlimm, es ist überdies strafbar, wenn es herauskommt!

    Auch was Krankheiten betrifft, würde ich nie ins Detail gehen – ich finde es reicht, wenn man schreibt, man ist gerade krank oder war krank … Die Einzelheiten interessieren keinen Menschen und wenn doch, zieht solche Posts oft nur die Sensationsbegierigen an. Manche benutzen Blogs hier auch als Seelendoktor, indem sie sich mit anderen über ihre gleichartigen Krankheiten austauschen. Man muß es ja nicht lesen, wer das nicht will. Und sonst bleibt schließlich noch der Mailweg, wenn Blogger sich persönlicher austauschen wollen. Nicht alles ist für die Öffentlichkeit bestimmt, denn hier liest die ganze Welt mit! Das wird leider oft vergessen.

    Mich interessieren ansonsten eher Blogs mit Persönlichkeit, und meine Interessen sind sehr breit gefächert und nicht auf Mode oder Garten beschränkt – aber so viel Zeit habe ich nicht, mich im Internet an alles Mögliche zu verlieren, daher betreibe ich das Bloggen mit allem, was dazu gehört, eher begrenzt.

    Liebe Grüße
    Sara

    1. Für mich ist das Bloggen schon sehr intensiv. Eher eine Leidenschaft. Persönlichkeit finde ich wichtig bis zu einer gewissen Grenze, die jeder für sich selbst abstecken muss.

  27. Hallo,
    vielen Dank für deinen informativen Artikel. Genau diese Frage habe ich mir als “Newcomer-Bloggerin” auch schon oft gestellt. Es liegt mir eigentlich gar nicht, persönliches von mir Preis zu geben. Da tue ich mir schon noch etwas schwer. Es tat gut, von dir als einer erfahrenen Bloggerin zu hören, wie du das siehst. Liebe Grüße und Kompliment für deinen tollen Blog

    1. Vielen Dank liebe Birgit und alles Gute für deinen Start :)

  28. Liebe Sabine,
    danke fürs Aufgreifen dieser Blogparade. Ich werde am Sonntag meinen Senf dazu abgeben.
    Blogs die wirklich Mode zeigen…. mit abgeschnittenen Köpfen….. schwierig. Gut, wenn jemand hin und wieder zeigt, was er genäht hat, ist das wieder ein anderer Ansatz.
    Aber wenn ich sagen möchte: Schau her, ich bin auch nicht die Norm, ich habe keine Norm Größe, Norm Länge, Norm Füße, nicht das Norm Alter. Ich stehe nicht auf Designer(taschen) und nicht zwangsläufig auf H&M. Ich bin verdammt Mainstream zu tragen. Und ich bin trotzdem ein Individuum. Ich bin mehr als meine Kleidung.
    Blogs, die die gediegene Mode für die Frau ab 45 zeigen…. mit Pumpsis… Disignertäschelchen…. weiblich, figurfreundlich, blond mit einem Touch ins Tussige… sind nicht wirklich meins. Da muss die Frau privat eine Wucht und ganz anders sein, wie sie sich kleidet.
    LG Sunny

    1. Da bin ich gespannt liebe Sunny. Ich schau auf jeden Fall bei Dir vorbei.

  29. Liebe Sabine, so, endlich ein neuer Versuch, mit stabiler Strom- und Internetverbindung von zu Hause aus…. Ich bin dir so dankbar! Wenn du ein Thema aufgreifst, dann wird das immer rund. Du hast eine wunderbare community, die Diskussion hier ist einfach toll. Danke an alle – aber gaz besonders natürllich an Sabine, die immer das richtige Maß trifft… nie zu viel und nie zu wenig, spannend, anders, ungewöhnlich und doch nie völlig “ausgeflippt”…
    Herzliche Grüße von Maria, die diese Blogparade gestartet hat, weil sie als Blog-Neuling wohl noch eine ganze Weile lang Fragen stellen muss, bis das alles so rund läuft wie in diesem tollen Blog hier….

  30. […] Nein danke!) Wirklich beeindruckt aber bin ich, wie gesagt, vom Echo ihres Beitrags in ihrer Fangemeinde… also: unbedingt auch die Kommentare […]

  31. Hi Sabine,

    ich finde, Du findest schon einen ganz guten Mittelweg und machst das genau richtig. Habe mir auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, weil ich auch mal irgendwo gelesen habe, dass es für einen Blog wichtig ist, dass sich die Leser mit der Bloggerin identifizieren können – und das sei einfacher, wenn man auch etwas über die Lebensumstände der Person weiss. Für mich habe ich trotzdem entschieden, relativ wenig Privates zu schreiben, da ich in der Vergangenheit mal die Erfahrung machte, dass einen so etwas angreifbar macht (sieht man ja auch z.B. an der Bloggerin bei uns im Forum, die sich einen Hater eingefangen hat…ich nenne bewusst keinen Namen). Deshalb – im Forum (“unter uns”) schreibe ich gerne mal etwas privates. Im Blog eher nicht – auch auf die Gefahr hin, dass mein Blog halt dadurch weniger Leser/innen anspricht.

    Glg, Annemarie

    1. Ich kann das gut nachvollziehen liebe Annemarie. Genau aus diesem Grund wird es bei mir auch nicht zu privat.

  32. Stimmt, die gesunde Mischung machts. Viele Leser interessiert es ja auch, welcher Mensch hinter den Tasten sitzt. LG Romy

    1. Das interessiert mich auch liebe Romy :)

  33. Persönliches auf dem Blog | Wohlfühlglück

    […] kurzem habe ich bei der lieben Sabine einen sehr interessanten Artikel zu dieser Frage und über ihre Einstellung zu Persönlichem und Privatem auf dem Blog gefunden. Der […]

  34. […] Sabine Gimm: „Ich habe keine Lust, mich öffentlich auszuziehen und das Innerste nach außen zu krempeln“, schreibt sie und konkretisiert: „Alles, was in den intimen Bereich geht, ist und bleibt für mich tabu. Darüber werde ich hier nichts schreiben und veröffentlichen. Ebenfalls werdet Ihr von mir keine Tragefotos mit Dessous und dergleichen zu sehen bekommen. Das übersteigt meine Schamgrenze.“ […]

  35. Herbertpreer

    Hallo,

    interessante und informative Beiträge hier, super. Habe längere Zeit als stiller Gast nur mitgelesen und mich jetzt mal angemeldet.
    Ich würde mich freuen, wenn ihr bei Gelegenheit auch einmal auf meinem Blog zum Thema Textilreinigung vorbeischauen würdet.

    Alles Liebe

    Herbert

    1. Vielen Dank für Deinen Besuch lieber Herbert. Deine Seite ist interessant. Der Link funktioniert allerdings nicht.